Kaleidoskop
Für mehr Nachhaltigkeit in der Region
So gut es geht auf die Fahrt mit dem Auto verzichten, mehr regionale Produkte einkaufen, lieber den klimafreundlichen Öko- als herkömmlichen Normalstrom beziehen – es gibt viele Möglichkeiten, seinen persönlichen Beitrag für eine lebensfähigere Welt zu leisten. Ein Thema, das auch bei der Sparkasse KölnBonn sehr ernst genommen wird.
Durch die Corona-Pandemie droht der Klimaschutz in der öffentlichen Wahrnehmung etwas aus dem Blick zu geraten. Umso wichtiger ist es, dass es Unternehmen in der Region gibt, die dieses für die Menschheit wichtige Thema weiterhin entschlossen anpacken. Sie arbeiten daran, ihren Geschäftsbetrieb umweltfreundlicher und nachhaltiger zu machen und ihre Emissionen an klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) zu reduzieren. Ein Beispiel dafür: die Sparkasse KölnBonn. Das führende Kreditinstitut der Region hat in den vergangenen Monaten ihr aktives Nachhaltigkeitsmanagement weiter vorangebracht.
Pariser Klimaschutzabkommen
Ein wichtiger Baustein dafür: Zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahrs gehörte das Institut zu den Erstunterzeichnern einer „Selbstverpflichtung für Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften“, die sich an den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens orientiert. Damit unterstreicht die Sparkasse ihren Anspruch, unter den Regionalbanken einer der Vorreiter in puncto Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu sein. „Die Sparkasse KölnBonn hat ihren CO2-Ausstoß in den vergangenen Jahren deutlich reduziert“, erläutert Ulrich Voigt, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn. „Im vergangenen Jahr haben wir die Emissionen auf etwa ein Drittel der Menge im Vergleich zu der von vor vier Jahren gedrückt. Den verbliebenen Rest werden wir durch Förderung zertifizierter Projekte solange kompensieren, bis wir den Geschäftsbetrieb spätestens im Jahr 2035 vollständig klimaneutral gestaltet haben werden.“
Nachhaltige Richtlinien
Bereits 2019 hat die Sparkasse KölnBonn eine Reihe von Nachhaltigkeitsrichtlinien aufgestellt. Diese betrafen zunächst die eigenen Wertpapieranlagen der Sparkasse, das sogenannte Depot A, die hauseigene Vermögensverwaltung für Kundinnen und Kunden sowie die Kreditvergabe an Unternehmen. Damit stellt die Sparkasse sicher, dass aus Nachhaltigkeitssicht kritische Investitionen strukturell vermieden werden. Investitionen und Finanzierung von Projekten zur Produktion von geächteten Waffensystemen und von Tabak sind beispielsweise demnach ausgeschlossen. Im vergangenen Jahr hat die Sparkasse die bestehenden Regelwerke zusätzlich um Richtlinien für Lieferanten und Dienstleister, Gebäudemanagement, Vermietung, Standardeinkauf sowie um eine Dienstreiserichtlinie erweitert – um damit in weiteren Bereichen noch verantwortungsvoller für Kundinnen und Kunden, Geschäftspartnerinnen und -partner sowie die Menschen in der Region Köln/Bonn zu wirtschaften.
Nachhaltigkeit in der Kundenberatung
In der Anlageberatung von Kundinnen und Kunden spielt das Thema Nachhaltigkeit bereits seit Längerem eine große Rolle. So will der Gesetzgeber das übrigens im Laufe des Jahres für alle Kreditinstitute verpflichtend machen. Neben klassischen Zielen wie Rendite, Sicherheit und Liquidität sind ökologische, soziale und ethische Kriterien fest verankerte Themen, die bei der Anlageentscheidung angesprochen und mitberücksichtigt werden.
Über all ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten informiert die Sparkasse in ihrem jährlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht.
„Bei der Modernisierung unserer Sparkasse ist die Ausrichtung an nachhaltigen Kriterien zu einem Kompass geworden, der für uns große Bedeutung hat. Dabei werden wir uns von unserem Nachhaltigkeitskurs auch durch die Corona-Krise nicht abbringen lassen, sondern diesen Kurs konsequent fortsetzen.“
Ulrich Voigt
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn
Besonders erfreulich
Und a propos: Den Erfolg ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten bekommt das Institut von unabhängigen, international anerkannten Ratingagenturen bescheinigt. So hat die Sparkasse von der Agentur Imug im März vergangenen Jahres die Ratingnote „B“* bekommen. Dies entspricht im Vergleich zum Jahr zuvor einer Aufwertung um zwei Noten. Parallel dazu hat die Ratingagentur ISS ESG die Sparkasse bereits im Vorjahr in den sogenannten Prime Status eingestuft, wo sie sich in ihrem Ranking stetig verbessert hat. Mittlerweile gehört sie zu den besten zehn Prozent im Segment „Financials/Public & Regional Banks“.
*Notenskala reicht von AAA (Top-Wert) bis D
Die Region als absolute Herzensangelegenheit
Was es sonst noch heißt, sich als Antreiber der Nachhaltigkeit in der Region zu engagieren, haben die KölnBonner Bankerinnen und Banker Tag für Tag in der Corona-Pandemie gezeigt. Der öffentliche Auftrag, das auf Nachhaltigkeit angelegte Geschäftsmodell, die Ausrichtung am Gemeinwohl, die regionale Verankerung und das bürgerschaftliche Engagement sind für Geschäftsführung und Mitarbeitende der Sparkasse nicht nur Lippenbekenntnisse, sondern gelebte Haltung. Ihr bürgerschaftliches Engagement – die „Bürgerdividende“ – hat die Sparkasse daher während der Pandemie nicht nur aufrechterhalten, sondern gezielt ausgeweitet. So hat sie zum Beispiel zum Jahresende 2020 die Aktion „Vereint da durch“ ins Leben gerufen, durch die jeweils 1.000 Euro an 405 Vereine in Köln und Bonn verteilt worden sind. Viele von ihnen sind durch die Folgen der Pandemie in finanzielle Bedrängnis geraten, weil zum Beispiel Einnahmen aus Sommer- oder Schützenfesten fehlen oder Kosten für Hygienemaßnahmen entstanden sind. Gleichzeitig zu dieser Aktion hat das Institut über seine Spendenplattform „gut-fuer-koeln-und-bonn.de“ 1,4 Millionen Euro an Spenden für Projekte ermöglicht. Insgesamt hat die Sparkasse im vergangenen Jahr aus eigenen Mitteln insgesamt 1.265 Vereine und Organisationen in Köln und Bonn mit 12,5 Millionen Euro unterstützt. Damit ist sie eine der größten, nicht-staatlichen Förderinnen in der Region, die mit viel Herzblut und Leidenschaft betriebene Projekte und Initiativen im Bereich Bildung, Umwelt, Soziales, Sport und Kultur unterstützt. Damit zeigt die Sparkasse: Gute Nachbarschaft und Gutes bewirken für die Menschen in der Region ist für sie eine Herzensangelegenheit.
„Das Thema Nachhaltigkeit hat sichtbar an gesellschaftlicher Bedeutung gewonnen. Das stellen wir auch seitens unserer Kundinnen und Kunden fest.“
Ulrich Voigt
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn
Allerdings hat nicht nur die Sparkasse selbst, sondern auch die Belegschaft in der Pandemie große Hilfsbereitschaft gezeigt. So haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Weihnachten 300 Wunschbaum-Geschenke besorgt und für Kinder in Köln und Bonn gespendet. „Auch das ist gelebte Solidarität und zeigt, was die Sparkasse KölnBonn möglich macht“, sagt Sparkassen-Chef Voigt stolz.