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„Tulpe & Toast“ – Ein veganes Café in Köln-Neuehrenfeld

Köln-Neuehrenfeld ist um ein Café reicher. Auf Höhe der KVB-Haltestelle Subbelrather Str./Gürtel hat Eva Banas in den Räumlichkeiten eines ehemaligen FC-Kiosks im Spätsommer 2022 das „Tulpe & Toast“ eröffnet. Der Laden brummt. Und dafür gibt es gute Gründe.

Mai 2023 •8 Min. Lesezeitmein Unternehmen, EinblickeCafé Tulpe und Toast, Gründer, Köln, Selbstständigkeit
Veganes Cafe Tulpe und Toast

Eva Banas hat „eigentlich schon immer vom eigenen Café geträumt“. Im September 2022 ist dieser Traum wahr geworden. Denn nach ihren Ausbildungen zur Bürokauffrau und Systemgastronomin war ihr in den Corona-Jahren klar geworden: „Entweder mache ich mich jetzt selbstständig – oder mache etwas ganz anderes“. In Immobilienportalen im Internet hat sie mehrere Ladenlokal-Vermieterinnen und Vermieter angeschrieben. Mit einer Zusage rechnete sie jedoch so schnell nicht. Und dann bekam sie sie und wusste: „Jetzt muss ich springen!“.

Eva Bana vom Cafe Tulpe und Toast

Sie hat einen Business Plan geschrieben und gemeinsam mit ihrem Freund den Innenausbau des Cafés „Tulpe & Toast“ gemacht: Die Theke, die Lampen über der Sitzecke und der Hochtisch im Fenster – alles selbst gebaut. Die stylishen Retro-Lampen über der Theke: von Ebay. Und obwohl sie gut kalkuliert und sparsam gewirtschaftet hatte, stellte sie fest: „Am Ende kostet alles doch mehr als gedacht!“. Das war der Moment, in dem sie die Sparkasse KölnBonn einschaltete, denn sie wollte ihre Liquidität sichern. Die Zusage für den KfW-Kredit bekam sie in Rekordzeit, denn bei ihr stimmten alle Voraussetzungen (siehe Kasten).

Veganes Café „Tulpe & Toast“ am Gürtel

Und so konnte Eva Banas das Café „Tulpe & Toast“ eröffnen. „Tulpe“ steht sinnbildlich für eine der Figuren, die Baristas mit Milch auf gutem Kaffee zaubern. Und „Toast“ für einen kleinen Snack – herzhaft oder süß. Im Fall von Eva Banas außerdem üblicherweise vegan. Die Caféinhaberin lebt selbst seit 13 Jahren fleischlos. „Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, Fleischgerichte anzubieten. Das passt erstens nicht in die heutige Zeit. Und zweitens möchte ich Menschen, die das noch nicht so sehen, für vegane Produkte begeistern.“ Speziell bei ihrem Chili sin Carne könnten einige Gäste es „gar nicht fassen, dass da kein Fleisch drin ist, und es trotzdem so gut schmeckt“, sagt Eva Banas. Im „Tulpe & Toast“ gibt es nur zwei Dinge, die nicht vegan sind: „Mozzarella-Tomate steht auf der Speisekarte. Und wir haben Kuhmilch für diejenigen, die diese bevorzugen“, erklärt sie.

Wer im Café „Tulpe & Toast“ einen Sitzplatz möchte, muss ein bisschen Glück haben, denn die Plätze an den Tischen sind begehrt. „Ich habe ganz bewusst nach etwas Kleinem gesucht“, sagt Eva Banas. „Denn mir ist es wichtig, dass ich die Gäste auch allein versorgen kann.“ Darum gibt es bei ihr auch alles auf die Hand und sogar durchs Kaffeefenster an der Fridolinstraße. Die To-go-Kundinnen und -Kunden auf dem Weg zur Haltestelle der Linien 13 und 5 nutzen das gerne. „Die Haltestelle und die vielen Menschen sind der größte Pluspunkt dieser Lage“, sagt Eva Banas, die selbst lange in Neuehrenfeld gelebt, privat aber die Rheinseite gewechselt hat. Der Blick auf den Gürtel ist zwar nicht der Schönste in Köln, aber: „Ich mag es urban und zentral, und ich mag die Menschen und die Nachbarinnen und Nachbarn hier“, sagt sie. Auch sie und ihr Café werden im Veedel gemocht. Die 39-Jährige hat schon viele Stammgäste und ist „sehr zufrieden“ mit den ersten sechs Monaten in ihrem wahr gewordenen Café-Traum. „Ich hätte nicht geglaubt, dass das Café so schnell so gut laufen würde“, sagt sie.

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Noch ein Café in Neuehrenfeld?!

Markus Marx

„Köln ist manchmal so klein“, sagt Markus Marx, Vertriebsdirektor und Gründungsberater aus dem GründerCenter der Sparkasse KölnBonn. „Ich bin damals mit der Linie 5 zu unserem Standort in Ossendorf gefahren. Weil ich selbst in Ehrenfeld gewohnt habe, ist mir der Schriftzug ‚Café Tulpe & Toast‘ sofort aufgefallen. ‚Da entsteht etwas Neues‘, dachte ich mir. Und einige Tage später hatte ich die Finanzierungsanfrage dafür auf dem Tisch.“ Eine von etwa 600 im Jahr, von denen dann 25 bis 30 Prozent von Marx und seinen Kolleginnen und Kollegen im GründerCenter begleitet und finanziert werden. Deren Erfolgsquote liegt bei 97 Prozent. Und darauf sind Marx und sein Team stolz.

„Unser Anliegen ist es, den Gründungsprozess so reibungslos wie möglich zu gestalten“, sagt Marx. „Wir freuen uns, wenn sich Projekte, die wir gefördert haben, am Markt etablieren. Und wir wollen unsere Gründerinnen und Gründer, aber auch uns selbst, vor Schaden schützen.“ Heißt: Wenn sich aus Sicht der Mitarbeitenden im GründerCenter ein Projekt nicht rechnen wird, gibt es dafür auch keinen Kredit.

„Bei Eva Banas war der Erfolg für uns keine Frage“, sagt Markus Marx. „Denn sie hat alles, was für eine erfolgreiche Gründung in dieser Branche wichtig ist. „Sie ist offen, motiviert, aber auch selbstkritisch“, sagt der Finanzierungsexperte. „Und sie bringt außerdem sehr viel Berufserfahrung mit. Das Café „Tulpe & Toast“ besetzt mit veganen Speisen zudem ein Trendthema – und die Lage direkt an der Straßenbahn ist perfekt für Laufkundschaft“. Gerade in der Gastronomie seien diese Kriterien unabdingbar. „Wir können leider nicht alle Projekte dieser Art begleiten. Die Gründe für eine Ablehnung sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Das reicht von fehlender Berufserfahrung bis zu unrealistischer Erwartungshaltung“, sagt Marx.

Ein Beispiel: Es gebe ein Ladenlokal am Ring, in dem schon mehrere Gastronominnen und Gastronomen gescheitert seien. „Wir wissen das. Viele, die gründen möchten, sehen vor allem die Chancen. Beispielsweise die hohe Zahl der möglichen Kundinnen und Kunden“, so Markus Marx. Dass genau an diesem Standort die Konkurrenz hoch sei und dass die potenziellen Kundinnen und Kunden dort nur sehr wenig Zeit haben, werde manchmal übersehen. Ein weiterer Punkt für die Vergabe eines Gründungsdarlehen ist die Höhe des Eigenkapitals. „Ganz ohne Eigenkapital sollte niemand gründen wollen“, so Marx.

Bei Eva Banas und dem Café „Tulpe & Toast“ stand das alles nie zur Debatte. Trotzdem werde auch sie in der kommenden Zeit wie alle anderen vor weiteren Herausforderungen stehen, sagt Markus Marx: „Sie wird Personal benötigen.“ Das ist derzeit schwer zu finden. Aber, so der Gründungsexperte: „Ihre Umsätze entwickeln sich besser als erwartet. Die Gründerin ist klasse, Neuehrenfeld sehr beliebt. Wir machen uns keine Sorgen um sie und freuen uns, sie auch in Zukunft weiter begleiten zu dürfen“.

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Damit Träume wahr werden, muss man viel tun

Darum beschäftigt sie jetzt schon Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und arbeitet trotzdem selbst noch sehr viel: morgens, bevor das Café öffnet, und abends, nachdem es geschlossen hat. Ganz besonders aber am Dienstag, wenn sie eben nicht im Café ist und eigentlich ihren freien Tag hat. Viele Gäste wünschten ihr vor Dienstagen darum ein schönes Wochenende, dabei müsse sie an diesem Tag die Buchhaltung machen und einkaufen und noch so viel mehr.

Rückblickend weiß sie, dass die Entscheidung für die Selbstständigkeit richtig war. Heute wünscht sie sich aber, sie hätte sich im Vorfeld mehr Zeit genommen für bürokratische Fragen in Zusammenhang mit der Existenzgründung: das Kassensystem zum Beispiel oder die Sache mit der GEMA-Gebühr für die Musik, die im Café läuft. Die vielen Anmeldungen und Mitgliedsnummern, die nötig waren.

„Würde ich es nochmals machen, wünschte ich mir einen etwas längeren Vorlauf, vielleicht auch einen Crash-Kurs Existenzgründung, bei dem ich nochmals alle Punkte mit jemandem durchgehen kann, der das Ganze schon einmal durchlaufen hat“, sagt sie.

Und die Zukunft? Die hat Eva Banas auch schon im Blick. Der Umsatz soll weiterhin so stabil sein wie jetzt, wünscht sie sich. Gerne auch noch etwas höher. Dann wäre nämlich auch ein mobiles Café „Tulpe & Toast“ möglich. Vielleicht in einer Ape. Oder möglicherweise sogar ein zweites Café an einem ähnlich belebten Ort wie dem Gürtel in Neuehrenfeld.

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