Wohnen
Wachsam gegen Langfinger
500 Millionen Euro Schaden und ein schwindendes Sicherheitsgefühl sind die Folge der zunehmenden Wohnungseinbrüche in Deutschland. Welche Schutzmaßnahmen es gibt und welche moderne Sicherungstechnik sinnvoll ist, erklärt die Initiative K-Einbruch, mit der die Sparkasse KölnBonn kooperiert.

Ob in der Stadt oder auf dem Land: Die Zahl der Wohnungseinbrüche nimmt in Deutschland stetig zu. „Mehr als 167.000 Einbruchsdelikte verzeichnet die polizeiliche Kriminalstatistik für 2015. Das sind zehn Prozent mehr als 2014“, berichtet Harald Schmidt, Geschäftsführer Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. Neben Berlin und Hamburg sind auch Köln und Bonn stark betroffen, wie ein bundesweites Großstadtranking zeigt. Darin liegt Köln auf Platz 3, Bonn belegt Rang 14. Um ihr Zuhause vor Einbrüchen zu schützen, bieten sich Immobilieneigentümern und Mietern verschiedene Möglichkeiten. Geschlossene Fenster, abgeschlossene Türen oder die aufmerksame Beobachtung der Nachbarschaft – dieses sicherheitsbewusste Verhalten ist für viele Menschen selbstverständlich. „Erfahrungsgemäß entscheidet aber das Zusammenwirken von richtigem Verhalten und solider Sicherheitstechnik über den Erfolg der Schutzmaßnahmen“, erklärt Schmidt. Deshalb gewinnen Sicherheitstechniken wie einbruchhemmende Wohnungstüren, abschließbare Fenster, Alarmanlagen und eine gute Beleuchtung immer mehr an Bedeutung.
Keine Kompromisse bei der Sicherheit
„Weit über ein Drittel der Einbrüche scheitert, weil Sicherungsmaßnahmen an Türen und Fenstern nicht schnell genug überwunden werden“, sagt Schmidt. Kompromisse beim Thema Sicherheit seien daher falsch. „Man sollte den eigenen Wohnbereich mit Sicherheitstechnik vor Einbruch schützen. Vor allem Produkte, die den von der Polizei empfohlenen Sicherheitsstandard erfüllen, schrecken Einbrecher wirksam ab.“ Wer in die Einbruchsicherheit der eigenen vier Wände investieren will, kann auch auf die Unterstützung der Sparkasse KölnBonn setzen. Sie unterstützt mit dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband und der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention die Initiative K-Einbruch.
„Wer in die Einbruchsicherheit der eigenen vier Wände investieren will, kann auf die Unterstützung der Sparkasse KölnBonn setzen.“
„Damit möchten wir das Problembewusstsein von Eigentümern und Mietern schärfen“, erläutert Horst Moser, Vertriebssupport der Sparkasse KölnBonn. Für die Finanzierung der verschiedenen Maßnahmen, zum Beispiel der Nachrüstung von einbruchhemmenden Fenstern, Haustüren und Rollläden oder dem Einbau fest installierter Alarm- und Gegensprechanlagen, informiert die Sparkasse KölnBonn über Finanzierungsmöglichkeiten, zum Beispiel auch über KfW-Förderkredite. Bis zu 50.000 Euro Förderkredit können private Immobilienbesitzer pro Wohneinheit abrufen. „Wichtig ist nur, dass der Förderantrag vor den Umbaumaßnahmen gestellt wird“, sagt Moser. Ist das der Fall, steht einer Förderung nichts im Wege. „Wer unsicher ist, ob sich die Aufrüstung lohnt, kann sich in unseren Filialen beraten lassen“, bietet Moser an. „Denn als regionales Geldinstitut sind wir nah am Leben der Menschen und bieten Unterstützung auch über Finanzfragen hinaus.“
- einbruchhemmende Türen und Fenster einbauen
- zusätzliche Schlösser – wie zum Beispiel Querriegel- oder Stangenschlösser – einsetzen
- Zeitschaltuhren für das Licht oder eine TV-Simulation installieren
- Alarmanlage einrichten
- (elektronischen) Wachhund zulegen
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Sichere Alternative: das Bankschließfach
Von Großmutters Perlenkette bis hin zu wichtigen Dokumenten: Damit Wertgegenstände nicht zu Hause aufbewahrt werden müssen, bietet die Sparkasse KölnBonn Schließfächer zur Miete an, die in unterschiedlichen Größen in den Filialen zur Verfügung stehen.