Zuhören: Hört bewusst zu, wenn sich eine Frau oder ein Mädchen überwindet euch von Gewalterlebnissen zu berichten. Das schafft hoffentlich Gefühle von Vertrauen und Sicherheit – und ihr könnt herausfinden, wie ihr helfen könnt.
Professionelle Hilfs- und Unterstützungsangebote kennen: So könnt ihr im Notfall selbst professionelle Hilfe organisieren, wenn es die Betroffene nicht schafft.
Keine Umkehr der Täter-Oper-Rolle: „Victim Blaming“ ist ein No-Go! Gerade auch, wenn es um sexualisierte Gewalt geht. Nicht die Opfer, sondern die Täter sind verantwortlich für die Vorfälle.
„Rape Culture“ bewusst entgegenwirken: Checkt eure eigenen Denk- und Verhaltensmuster bzgl. Vorurteilen, die möglicherweise zu einer Rechtfertigung sexualisierter Gewalt – also einer sogenannten „Rape Culture“ – führen könnten.
Aufmerksam machen: Sexismus, sexualisierte Belästigung und Catcalling (unaufgefordertes, meist sexualisiertes Rufen, Pfeifen oder Kommentieren gegenüber einer Person im öffentlichen Raum) sind nie akzeptabel! Deshalb kann man Leute, die z. B. sexistische Scherze und Bemerkungen machen, ruhig auf ihr Fehlverhalten hinweisen.
Spenden: Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen und Frauenrechtsorganisationen finanzieren sich oft über Spenden und Fördermittel und sind dankbar für jede Unterstützung.
Außerdem könntet ihr Petitionen für mehr Gewaltschutz und dessen ausreichender Finanzierung unterzeichnen.
Polizei rufen: Im akuten Notfall die 110 wählen und Hilfe rufen.