Ab zum Büdchen: Kölsch-Touren durch Köln

Vom Rathenau-Viertel ins Belgische

Die erste Tour führt euch vom Rathenau- durch das Komponisten-Viertel bis ins Belgische. Während das Rathenau-Veedel rund um den gleichnamigen Platz in direkter Nähe zur Uni liegt, grenzen Komponisten-Viertel und Belgisches Viertel an Aachener Straße und Ring. Besonders im Belgischen sind viele Boutiquen, Bars, Restaurants und Kioske zu finden. Darum ist die Gegend ein Magnet für junge Leute.

Die Route startet am Kiosk Oma liebt dich, der besonders für seine leckeren Kuchen bekannt ist. Bestens versorgt mit einem kühlen Kölsch oder einer alkoholfreien Alternative, geht ihr die Meister-Gerhard-Straße entlang zum Rathenauplatz, wo abends und vor allem am Wochenende viel los ist.  Im Sommer gibt es sogar einen Biergarten, der von der Bürgergemeinschaft Rathenauplatz e.V. betrieben wird. Besonders die Plätze im Schatten sind schon ab nachmittags heiß begehrt.

Falls ihr noch den Absprung schafft, empfehlen wir euch als nächstes den Kiosk Lindeneck. Er ist tagsüber Anlaufstelle für kleine Besorgungen und Paketabholungen, abends wird er zur beliebten Station auf dem Weg zu den Bars im Belgischen Viertel.

Als nächstes steuert ihr das La Ola Büdchen in der Mozartstraße an, das wegen seiner bunten Fassade und der vielen Pflanzen kaum zu übersehen ist. Das Besondere: dieses Büdchen kann als Party-Location gemietet werden. Im Inneren der Kiosk-Kneipe sind die Wände voller Bilder und Postkarten – also unbedingt mal einen Blick hineinwerfen. Der Besitzer ist über die Veedelsgrenzen hinaus für seine verrückte Art bekannt und gesellt sich gerne mit einem Bierchen zu seinen Gästen.

Die Route führt weiter zum Engels Eck auf der Engelbertstraße. In dem Kiosk und Stehcafé erwartet euch die klassische Kiosk-Auswahl von Kaffee über Zeitschriften bis hin zu Süßigkeiten. Vor dem typischen Veedels-Kiosk treffen verschiedenste Menschen aufeinander und das Engels Eck ist freitagsabends beliebter Ausgangspunkt für den Start ins Wochenende.

Über die Richard-Wagner-Straße und Händelstraße gelangt ihr zur Aachener Straße, wo sich der Kiosk Dat Büdche befindet. Während ihr entspannt euer Reissdorf Kölsch trinkt, könnt ihr die unter Denkmalschutz stehende Leuchtreklame “Er trinkt, sie trinkt” eben dieser Kölsch-Marke bestaunen. Die Aachener Straße beherbergt neben dem Theater Volksbühne und dem Theater im Bauturm zahlreiche Restaurants, Bars und Clubs. In einem der Restaurants könnt ihr euch eine Stärkung für die weitere Kölsch-Tour gönnen.

Über die Aachener Straße geht es weiter zur Brüsseler Straße. Der nächste Kiosk auf der Tour, der Kölnkiosk, ist allein optisch einen Abstecher wert. Dieses pink eingerichtete Büdchen hat Kult-Status und wird bereits seit 2005 von Shirin Shaghaghi geführt, die uns in der Podcastfolge „Büdchenzauber – Ein Leben für den Kiosk“ in ihr Leben für den Kiosk mitnimmt. Außer Mühlen Kölsch und Pils von Zappes bekommt ihr sehr guten Kaffee aus der Siebträgermaschine und selbstgemachten Kuchen. Herzhafte Snacks werden ebenfalls täglich frisch zubereitet.

Sülz

In Sülz befinden sich das Hauptgebäude der Uni und im gesamten Turm 1 des Uni-Centers Studentenwohnungen vom Kölner Studierendenwerk. Entsprechend ist das Veedel eines der größten Studentenviertel Kölns mit vielen Cafés, gemütlichen Kneipen und dem ein oder anderen Büdchen für eine entspannte Kiosk-Tour.

Die Route startet beim Kiosk Luxemburgerstr. 321, direkt in der Nähe der Haltestelle Sülzgürtel. An dem stuckverzierten, zu den Baudenkmälern gehörenden Haus sind Teile eines alten Sprichworts zu entdecken: „Eigner Herd – Goldes-Wert“. Ausgedrückt wird damit die Geborgenheit am heimischen Herd. Na, wenn das kein gutes Omen für ein Büdchen ist! Dort werdet ihr rund um die Uhr mit lecker Kölsch und Co. versorgt.

Gut eingedeckt geht’s weiter zu Numero Zwei auf der Tour: über den Sülzgürtel und die Berrenrather Straße zum Kiosk Ayaz. Der Kiosk ist mit seinem blühenden Beet vor der Tür eine kleine, florale Oase. Richtig gemütlich wird’s beim nächsten Stopp.

Vor dem Büdchen am Nikolausplatz laden Bänke zu einer kleinen Pause ein. Zur Auswahl stehen Kölsch, Softdrinks und Kaffee der Sülzer Rösterei Jackson, außerdem Süßigkeiten für eine klassische „Gemischte Tüte“ und Kuchen. Immer wieder finden an dem Büdchen auch Straßenkonzerte, Lesungen oder Kunst-Events statt. Wichtig zu beachten: Bei schlechtem Wetter bleibt das Büdchen geschlossen und die Öffnungszeiten des Veedel-Treffs sind begrenzt, da der Kiosk nur zwischen 15 und 18 Uhr geöffnet hat.

Der Weg führt an der Nikolauskirche vorbei, über die Berrenrather Straße nach links auf die Straße Weyertal. Auf dem Weg kommt ihr an vielen Cafés vorbei, in denen sich Studierende tummeln. Nun biegt ihr nach rechts auf die Zülpicher Straße ein, wo die nächsten beiden Kioske nur wenige Meter auseinanderliegen.

Der KIOSK ALI G ist für die gemütliche Atmosphäre und seinen freundlichen Besitzer bekannt. Durch seine direkte Nähe zur Uni gehören vor allem Studierende zur Kundschaft.

m Kiosk Pur einige Meter weiter gibt es neben Kaffee und kalten Getränken auch Backwaren und kleine Salate. Also schon mal für die nächste Pause zwischen den Vorlesungen vormerken!

Frisch eingedeckt mit Kölsch, geht’s ein Stück zurück, die Zülpicher wieder hoch bis zum Kiosk Can’s Büdchen. Dieser echte Veedels-Kiosk überzeugt ebenfalls durch sein freundliches Team. Da werden auch mal die Einkäufe der Nachbarin ins Haus getragen. Bis in die Nacht gibt es verschiedene Biere, darunter auch eine Auswahl „Helles“. So bekommt ihr mal etwas Abwechslung zum Kölsch!

Nur wenige Gehminuten entfernt, die Sülzburgstraße hinunter, befindet sich der letzte Kiosk der Tour und gleichzeitig ein weiteres Highlight. Das Büdchen Casablanca ist eine Mischung aus Tante-Emma-Laden und Kulturtreffpunkt. Regelmäßig finden kleine Konzerte und Lesungen statt. Außerdem dient das Büdchen als Filiale von „The Good Food“. Darüber werden gerettete Lebensmittel angeboten, deren Mindesthaltbarkeitsdatum knapp überschritten ist, die aber noch genießbar sind.

Südstadt und Severins-Viertel

Die Südstadt ist ein vielseitiges und lebendiges Veedel mit zahlreichen Kneipen, Restaurants, dem Volksgarten zum Entspannen und dem Rheinauhafen zum Flanieren.

Die Kölsch-Route startet am Kiosk Zugweg, der klein, aber fein ist. In dem familiengeführten Kiosk fühlt man sich gleich willkommen, für ein Gespräch ist immer Zeit. Das hat dem Kiosk eine treue Stammkundschaft eingebracht.

Mit einem kühlen Kölsch und noch klarem Kopf geht es weiter über die belebte Bonner Straße zum Chlodwigplatz, dem Zentrum der Südstadt. Unter der Severinstorburg hindurch lauft ihr zur Severinstraße und geradewegs zum nächsten erfrischenden Kaltgetränk: Der Kiosk 46 ist gut sortiert, hier bekommt ihr süße und herzhafte Snacks, alkoholfreie Getränke, verschiedene Weine und Biere.

Auf der Severinstraße reihen sich Geschäfte, Imbisse und Restaurants für eure Stärkung zwischendurch aneinander. Nachdem ihr die Kirche St. Severin passiert habt, liegt hinter der nächsten Kreuzung der Kiosk SÜDKURVE. Benannt wurde der Kiosk nach der Südkurve im RheinEnergieSTADION, Stammplatz der FC-Ultras – fast so emotional wie im Stadion ist auch die Stimmung im Kiosk während der Spielübertragungen.

Was wäre Köln ohne Dom und Rhein? 😉 Zeit für einen Abstecher zum Kiosk am Rheinufer. In dem geräumigen Kiosk findet ihr eine große Getränke-Auswahl und Backwaren und natürlich das nächste leckere Kölsch, um am Rheinauhafen auf einer der Bänke oder Treppen zu entspannen.

Lasst euch am Rhein entlang treiben bis zum nächsten Stopp, dem Kiosk Sothilingam. Der kleine Kiosk ist die ideale Anlaufstelle, um euch für einen Abstecher in den Römerpark einzudecken. Ihr könnt die Kölsch-Tour hier ausklingen lassen oder nochmal zur Bonner Straße zurückkehren.

Das Bierlager ist zwar kein klassischer Kiosk für die Kölsch-Tour, aber eine beliebte Adresse für Craft-Bier-Fans. In dem Ladenlokal mit Sitzmöglichkeiten gibt es über 200 Craft-Biere.

Ehrenfeld

Ehrenfeld pulsiert. In dem angesagten Veedel erstrecken sich zwischen Colonius und Zentralmoschee Bars und Clubs, Slow-Food-Restaurants, Cafés und multikulturelle Bäckereien, StreetArt und Concept-Stores. Mittendrin natürlich jede Menge Büdchen.

Die Kölsch-Tour beginnt bei Lio’s Kiosk, benannt nach dem Sohn des Büdchenbesitzers. Der gut sortierte Kiosk wird für kleine Besorgungen genutzt und hat sich seit seiner Eröffnung 2022 bereits als beliebter Treffpunkt etabliert.

Am Neptunbad vorbei schlendert ihr zum Kiosk an der Ecke. In dem typischen Veedels-Kiosk gibt es ein frisches Wegbier für die Strecke bis zum nächsten Halt. Ihr kommt am Bahnhof Köln-Ehrenfeld vorbei, in dessen Nähe sich Party-Locations wie der Club Bahnhof Ehrenfeld und das Helios 37 befinden.

Noch eine kleine Stärkung zwischendurch und schon geht’s weiter zum Venloer Kiosk auf gleichnamiger Straße. Schnell noch mit ein, zwei Kölsch eingedeckt, denn der nächste Streckenabschnitt ist etwas länger, doch der Weg lohnt sich.

Beim Plan B Kiosk erwartet euch mehr als das klassische Kiosk-Sortiment. Regelmäßig gibt es selbstgebackene Hundekekse für eure vierbeinigen Begleiter. Jeden Monat wird zudem ein Bier des Monats angeboten, bei dem es sich meist um eine ausländische oder eine außergewöhnliche deutsche Sorte handelt.

Weiter geht es zum Kiosk Lenauplatz, einem freistehenden Büdchen mit viel Charme. Im Veedel ist der Kiosk, an dem es Getränke, Zeitungen und Süßwaren gibt, ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Die Tischtennisplatte neben dem Büdchen wird gerne für geplante und spontane Turniere genutzt, – also Schläger vom Kiosk ausleihen und schon mal mit eurer Gruppe trainieren!

Über die Landmannstraße lauft ihr geradewegs zur nächsten Station. In dem geräumigen Kiosk Time 24 hours könnt ihr Snacks und Getränke nachladen. Übrigens auch immer ein guter Zwischenstopp, wenn ihr im artheater zu einer Theateraufführung, einem Konzert oder einer Party wollt.

Auf der Kiosk-Tour ist der Kiosk 45 der nächste Halt. Neben Snacks und Getränken punktet der Kiosk durch seine nachbarschaftliche Atmosphäre. Das Schild „Stamm-Kiosk“ über der Eingangstür spricht für sich. Street-Art-Fans schlagen nun den Weg durch die Körnerstraße ein. Murals und bemalte Stromkästen säumen den Weg, sodass es viel zu entdecken gibt.

Die Tour endet im The Korner Kiosk, einem hippen Kiosk mit besonderem Ambiente. Innen erwarten euch Kunstpflanzen an den Wänden, dunkles Holz und eine Vielzahl an Spirituosen. Wer keine Lust auf ein Kaltgetränk hat oder so langsam das Bier merkt, bekommt einen sehr guten Kaffee. Nach der Tour könnt ihr in eine der Bars oder einen der Clubs im Viertel weiterziehen.

Agnes Viertel

Das Agnes Viertel überrascht östlich der Agneskirche und rund um die Weißenburgstraße mit Alleen und schicken Altbauten. Rund um die Neusser Straße findet ihr zudem ein großes kulinarisches Angebot von Flammkuchen über gutbürgerliche Küche bis hin zu Pizza und Pasta. Ihr könnt also noch eine gute Grundlage für die Büdchen-Tour schaffen.

Die Kiosk-Route startet an der U-Bahnstation Ebertplatz, wo ihr euch beim Kiosk Nord Filipo die erste Erfrischung holen könnt und direkt noch den neuesten Promiklatsch erfahrt.

Lust auf ein bisschen Sightseeing zwischendurch? Dann geht auf jeden Fall am Oberlandesgericht Köln vorbei, einem der prunkvollsten Gebäude der Stadt, ehe ihr beim Späti 2 Kiosk im Agnes ankommt. Der Kiosk, der sich seit Herbst 2022 mit moderner Einrichtung und Neon-Leuchtreklame präsentiert, ist gut sortiert und macht durch eine Pinnwand auf Kulturveranstaltungen im Veedel aufmerksam.

Der Weg führt nun in Richtung Skulpturenpark und Kölner Zoo. Beim Kiosk 668 herrscht die übliche Kölsche Herzlichkeit. Zudem gibt’s eine Büdchen-Terrasse, auf der ihr es euch mit einem kühlen Kölsch bequem machen könnt. Wenn ihr dann noch nicht versackt, haben wir den nächsten Ort für euch, an dem das definitiv passieren kann.

Bei Pico Coffee am Neusser Platz könnt ihr am einen Fenster frische Sandwichs, Crêpes oder Waffeln kaufen, am Fenster daneben euer Kölsch.  Der Platz ist Place to be für alle die, die Büdchen-Kultur leben, gerne mit anderen ihr Kiosk-Bier trinken oder vorglühen, bevor es in eine der Bars geht.

Über die Ewaldistraße, an der Alten Feuerwache auf der Melchiorstraße vorbei, über die Sudermanstraße gelangt ihr zum nächsten Stopp. Das Kaffeebüdchen zwoo kaffeeröster x king georg ist nach der gegenüberliegenden Jazz-Bar benannt und mindestens genauso kultig. Das freistehende Büdchen bietet nicht nur Alkoholisches, sondern auch sehr guten Kaffee von der zwoo kaffeerösterei aus Köln. Mit etwas Glück erlebt ihr außerdem eine DJ-Session mit, die immer mal wieder an dem Büdchen stattfinden.

Deutz

Rechtsrheinisch lockt Deutz mit vielen coolen Orten. Die Lanxess Arena und der Tanzbrunnen als Veranstaltungsorte für Konzerte, das Bootshaus oder Gebäude 9 als Party-Locations, Rheinboulevard und Rheinpark – in Deutz ist immer etwas los.

Von der Haltestelle Deutzer Freiheit startet ihr erst über die Mindener Straße und dann links über die Deutzer Freiheit. An der Kirche St. Heribert biegt ihr rechts auf die Tempelstraße ein. Schräg gegenüber der St. Johannes Kirche befindet sich der erste Stopp der Kiosk-Tour. Im Martin Kiosk Deutz – von der Nachbarschaft als das beste Büdchen in Deutz betitelt – ist das Angebot an Getränken und Snacks groß. Außerdem bringt Martin wechselnde Klassiker in sein Süßwaren-Sortiment, die an die „Gemischte Tüte“ von früher erinnern.

Weiter geht es über die Adolphstraße und den Gotenring zum Super Kiosk, das durch seinen Neon-Schriftzug im Fenster auf sich aufmerksam macht. Der Kiosk ist eine alteingesessene Institution, denn er wird bereits seit 1998 vom gleichen Besitzer betrieben. Besonders ist die große Zeitungsauswahl.

Der Straße folgend gelangt ihr nur wenige Meter weiter zum Arena Kiosk, der zunächst durch seine kleine Fläche auffällt. Trotz begrenztem Platz weist das Büdchen eine gute Auswahl an Kaltgetränken und süßen sowie herzhaften Snacks auf. Benannt nach der Lanxess Arena um die Ecke, ist der Arena Kiosk beliebter Treffpunkt nach Konzerten und Eishockey-Spielen der Kölner Haie. So leidenschaftlich bekommt ihr den Spielbericht nirgendwo sonst.

Am Von-Sandt-Platz und dem berühmten Brauhaus Lommerzheim vorbei gelangt ihr als Nächstes zum Kiosk Pachali. Bei dem winzigen Kiosk könnt ihr euch ein Wegbier kaufen, mit dem es rüber zum Rhein geht. Am Rheinufer spaziert ihr entlang, unter der Hohenzollernbrücke hindurch bis zum RTL Gebäude.

In dem Innenhof des Gebäudes befinden sich ein Café und der Kiosk RheinShop. Markenzeichen ist der große Haribo Goldbär-Aufsteller vor dem Kiosk. Deckt euch nochmal großzügig mit den üblichen Getränken und Snacks ein, um die Tour am Rhein oder im Rheinpark ausklingen zu lassen.

Mülheim

Mülheim hat sich in den letzten Jahren zu einem angesagten Viertel entwickelt. Die Nähe zum Rhein, verschiedene Cafés und Veranstaltungsorte machen das Veedel lebenswert.

Die Mülheimer Kiosk-Tour startet am Kiosk 42, der für die Nachbarschaft ein sozialer Treffpunkt und Ort für kleine Besorgungen in einem ist. Der Kiosk wird für allem für die typisch Kölsche Stimmung geschätzt. Selbst, wenn ihr zum ersten Mal durch die Tür kommt, fühlt ihr euch wie einer der langjährigen Stammgäste.

In Richtung der Straßenbahn-Haltestelle Keupstraße folgt der nächste Stopp. Auch der Güzel Kiosk ist ein kleiner, klassischer Kiosk mit einer Auswahl an kühlen Getränken und Snacks. Das Kölsch eurer Wahl war nicht dabei? Nur elf Hausnummern entfernt findet ihr seit Anfang des Jahres den Kiosk Güzel 2, der etwas größer ist.

Den Clevischer Ring hinauf geht ihr zum Kiosk Dat Büdche auf der Berliner Straße. Von hier aus sind es nur ein paar Meter bis zum Kulturbunker, einem ehemaligen Luftschutzbunker, in dem mittlerweile Konzerte, Ausstellungen und Lesungen stattfinden.

Mit einem Wegbier ausgestattet, schlendert ihr weiter über die Berliner Straße, die von schönen, alten Häuserfassaden gesäumt ist. Nun biegt ihr erst links auf die Von-Sparr-Straße und dann wieder links auf die Hacketäuerstraße ein, wo beim Top Kiosk der nächste Halt vorgesehen ist. Der klassische Veedels-Kiosk mit den breiten, gekachelten Fensterbänken und der Stoffmarkise lädt dazu ein, kurz zu verweilen.

Über die Von-Sparr-Straße spaziert ihr weiter, überquert den Clevischer Ring und gelangt zum Grünstreifen zwischen Rhein und B8. Die ruhige Grünanlage ist ideal, um euch mit eurem Bier gemütlich niederzulassen. Ist der Durst wieder besonders groß, habt ihr in wenigen Minuten die nächste Gelegenheit für ein kühles Getränk oder einen Snack erreicht. Im Böcking Eck Kiosk werden neben Getränken, Süßwaren und Snacks auch Produkte für den täglichen Bedarf angeboten. Der breite Gehweg rund um den Eck-Kiosk ist beliebter Treffpunkt für alle, die drumherum wohnen. Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Böcking-Park, der dank Spielplatz und Basketballplatz sowohl Familien als auch Jugendliche und Studierende anzieht

Habt ihr den Böcking Park durchquert, haltet ihr euch links, um auf die Düsseldorfer Straße zu gelangen, die euch geradewegs zum Kiosk – Trinkhalle führt. Auf dem Weg werdet ihr immer wieder alte Hausfassaden entdecken, schräg gegenüber vom Kiosk ziert ein großes Mural die Hauswand. Schon seit über zehn Jahren wird der Kiosk vom gleichen Besitzer betrieben, den ihr oft selbst hinter der Theke für ein kleines Pläuschchen antrefft.

Über die Mülheimer Freiheit erreicht ihr als nächstes den Mülheimia Brunnen, der die Stadtgöttin Mülheimia zeigt. Der Krahnenstraße folgend geht es weiter zur Uferpromenade. Die Promenade zieht vor allem im Sommer viele Mülheimerinnen und Mülheimer an, die den Ausblick auf die Rheinaue auf der gegenüberliegenden Seite genießen. Wenn ihr in Richtung Mülheimer Brücke lauft, erreicht ihr das Mülheimer Mäuerchen, einen beliebten Spot zum Beobachten des Sonnenuntergangs.