Welche Förderungen gibt es für das Eigenheim als Altersvorsorge?
Wer Wohneigentum als Altersvorsorge plant, wird finanziell unterstützt. Mit Wohn-Riester – auch Eigenheimrente genannt – finanzieren Sie mit staatlicher Förderung eine selbst genutzte Immobilie. Sie erhalten ein festverzinsliches Darlehen, das Sie für den Kauf oder Bau einer Immobilie verwenden können.
Darüber hinaus werden Sie mit weiteren Förderungen unterstützt, wenn Sie die Immobilie selber bewohnen.
Auch für den Umbau einer bestehenden Immobilie gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten im Alter, wie zum Beispiel das KfW-Programm 159 für altersgerechtes Umbauen. Kern des KfW 159 ist ein Kredit in Höhe von bis zu 50.000 Euro je Wohneinheit. Maßnahmen zur Barrierenreduzierung an Wohngebäuden können außerdem über den Investitionszuschuss 455-B der KFW gefördert werden.
Reicht eine Immobilie als Altersvorsorge?
„Wie viel sollte ich in meine Altersvorsorge investieren?“ – eine Frage, die sich immer mehr Frauen stellen. Eine pauschale Antwort ist schwierig, denn das Thema Altersvorsorge ist vielschichtig. Sicher ist: Die gesetzliche Rente allein wird für die meisten Menschen zur Aufrechterhaltung des bisherigen Lebensstandards nicht ausreichend sein.
Bei der Altersvorsorge auf eine Immobilie zu setzen, ist sinnvoll – die Geldanlage ausschließlich darauf zu beschränken, ist aber auch riskant. Ist die Immobilie der einzige Vermögenswert, wirkt sich ein Wertverlust massiv auf das Gesamtvermögen aus. Dieses so genannte „Klumpenrisiko“ gilt für alle Formen der Geldanlage, sofern sie den einzigen Baustein des Sparens darstellen.
Ihre persönliche Absicherung im Alter bauen Sie im Idealfall auf mehreren Säulen auf. Empfehlenswert ist das 3-Schichten-Modell der Altersvorsorge (Basisvorsorge, geförderte Altersversorgung und private Altersvorsorge) kombiniert mit Immobilien.