Bezahlen
Kontaktlos bezahlen: bequem, schnell und sicher
Im Supermarkt, an der Tankstelle, in der Bar und selbst bei vielen Bäckern kann man kontaktlos bezahlen. Das funktioniert schnell, unkompliziert und ist mit der Karte, dem Smartphone oder sogar einer Smartwatch möglich. Erfahren Sie hier mehr über diese zeitgemäße Art des Bezahlens.
Kontaktloses Bezahlen ist beliebt: „Kundinnen und Kunden der Sparkasse KölnBonn zahlen vor Ort in über 80 Prozent der Fälle kontaktlos mit ihrer girocard“, weiß Marion Strohmenger, Abteilung Produkt-, Preis- und Vertriebsmanagement bei der Sparkasse KölnBonn. Das Besondere am kontaktlosen Bezahlen ist, dass man seine girocard oder Kreditkarte nicht mehr in das Lesegerät an der Kasse stecken muss, sondern nur noch vorhält. Das funktioniert überall dort, wo ein aufgedrucktes Symbol aus beispielsweise vier größer werdenden Schallwellen oder das Logo für Apple Pay zu sehen ist. „Die relevanten Informationen zum Begleichen der Rechnung werden beim kontaktlosen Zahlen per NFC übertragen“, erklärt Marion Strohmenger.
Wie funktioniert kontaktloses Bezahlen?
NFC steht für „Near Field Communication“, auf deutsch: Nahfeldkommunikation. Damit ist es möglich, Daten drahtlos über kurze Distanzen zwischen NFC-fähigen Geräten beziehungsweise Karten zu übermitteln. Beim Bezahlvorgang werden übrigens weder der Name des Käufers, noch die Kontonummer zwischen Terminal und (digitaler) Karte ausgetauscht.
Bei Beträgen bis 50 Euro ist es beim kontaktlosen Bezahlen in der Regel auch nicht mehr nötig, eine PIN einzugeben oder einen Beleg zu unterschreiben. Zahlungen im Vorbeigehen sind nicht möglich, denn Sender und Empfänger dürfen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sein. Das kontaktlose Bezahlen ist also so sicher wie das mit PIN beziehungsweise Unterschrift: Die Kundinnen und Kunden tragen keine Haftung für Zahlungen, die ohne PIN getätigt wurden.
Warum ab und zu trotzdem die PIN verlangt wird
„Manchmal findet aus Sicherheitsgründen jedoch eine PIN-Abfrage auch bei Beträgen unter 50 Euro statt“, sagt Strohmenger. „Dies ist der Fall, wenn Sie mehrfach in Folge kontaktlos ohne PIN gezahlt haben.”
Welche Vorteile kontaktloses Bezahlen hat
Kontaktloses Bezahlen ist also sicher, bequem und – vor allem auch schnell: „Kontaktlos-Zahlungen dauern oft keine Sekunde. So verkürzt sich nicht nur der Bezahlvorgang an der Kasse, sondern auch die Wartezeit für alle, die in der Schlange stehen“, sagt Strohmenger. „Außerdem bezahlt man hygienischer, da man seine Karte nicht aus der Hand geben und seltener das Bezahlterminal berühren muss.“
Vom kontaktlosen Bezahlen profitieren nicht nur Käuferinnen und Käufer, sondern auch der Handel. „Weil man kontaktlos so schnell bezahlt, können mehr Menschen in kürzerer Zeit die Kasse passieren“, sagt Marion Strohmenger. Außerdem müssen die Händlerinnen und Händler beim kontaktlosen Bezahlen keine Belege mit den Unterschriften der Kundinnen und Kunden mehr aufbewahren. „Hinzu kommen sinkende Kosten, weil weniger Bargeld anfällt, das beispielsweise zur Bank oder zum Laden transportiert werden muss“, so die Fachfrau. Gleichzeitig ist die Sicherheit höher, denn wo nicht viel Bargeld im Umlauf ist, lohnen sich Überfälle weniger. Außerdem sinkt das Risiko, dass man versehentlich Falschgeld annimmt. Die Sparkassen haben im Gegensatz zum Handel übrigens keine monetären Vorteile, wenn ihre Kundinnen und Kunden ihre Karten für das kontaktlose Bezahlen einsetzen. „Wir ermöglichen unseren Kundinnen und Kunden, so zu bezahlen, wie sie es wünschen und unterstützen dementsprechend neue Technologien“, sagt Finanzfachfrau Strohmenger. Übrigens: Mit allen Karten der Sparkasse KölnBonn kann kontaktlos bezahlt werden.
Mobil bezahlen
Sie können Ihre Einkäufe auch kontaktlos und mobil mit Ihrem Smartphone bezahlen – ganz einfach mit Apple Pay oder der App „Mobiles Bezahlen“ für Ihr Android™-Smartphone und überall dort, wo Sie das Kontaktlos-Symbol oder für Apple Pay auch das Apple Pay Logo sehen. Entsperren Sie hierzu Ihr Smartphone, um die Bezahlung freizugeben und halten Sie es an das Bezahlterminal. Fügen Sie einfach Ihre Karte in der Wallet App Ihres Apple-Geräts hinzu, um Apple Pay zu nutzen. Oder laden Sie für Ihr Android™-Smartphone die App „Mobiles Bezahlen“ herunter.
Beim mobilen Bezahlen handelt es sich um eine gewöhnliche Kartenzahlung. Sie können mit Ihrem Smartphone und Ihrer Debitkarte Sparkassen-Card sowie den Kredit- und Debitkarten von Mastercard und VISA mobil bezahlen. Je nach gewählter Kartenart erfolgt die Abrechnung direkt von Ihrem Giro- oder Ihrem Kreditkartenkonto. Sowohl in der Apple Wallet als auch in der App „Mobiles Bezahlen“ können Sie mehrere Karten von unterschiedlichen Instituten der Sparkassen-Finanzgruppe hinzufügen.
Tipp: Sie bezahlen noch nicht mobil? Erfahren Sie hier mehr zum Bezahlen mit iPhone, Apple Watch oder Android-Smartphone:
„Mobiles Bezahlen ist also immer auch kontaktlos“, erklärt Marion Strohmenger. „Kontaktloses Bezahlen aber nicht zwingend mobil.“ Beim mobilen Bezahlen bestätigt man den Kauf mit der Entsperrung durch die auf dem Smartphone hinterlegte Methode wie zum Beispiel mit biometrischen Informationen, also mit dem Fingerabdruck oder einem Scan des Gesichts, auch ein Muster oder ein Code kann abgefragt werden. Auch bei den Smartwatches unterscheiden sich die Wege, einen Kauf zu bestätigen: Bei der Apple Watch beispielsweise doppelklickt man den seitlichen Knopf am Gehäuse. „Die Eingabe der PIN auf der Tastatur beziehungsweise die Unterschrift entfällt“, so Strohmenger. Das ist ein großer Vorteil für alle diejenigen, die sich nur schlecht Geheimzahlen merken können.
Übrigens funktioniert mobiles Bezahlen, auch wenn einmal kein Netz zur Verfügung steht.
Wussten Sie, dass Sie sich bei der Sparkasse KölnBonn eine Wunsch-PIN einrichten können? Dann vergessen Sie sie garantiert nie mehr. Ändern Sie die Geheimzahl, die Sie mit Ihrer girocard oder Kreditkarte bekommen haben, ganz einfach an jedem Sparkassen-Geldautomaten.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier
Zum Bezahlen reicht es also theoretisch, eine Karte bei sich zu haben, mit der man kontaktlos bezahlen kann, oder diese gleich im Smartphone zu hinterlegen. Das hat im Grunde nahezu jede und jeder immer bei sich. In den vergangenen Jahren hat sich diese Art des Bezahlens auch bei vielen Händlerinnen und Händlern etabliert. In manchen kleineren Läden ist Kartenzahlung aber noch nicht flächendeckend verbreitet. Darum ist es noch immer sinnvoll, für den Notfall eine kleine Summe Bargeld bei sich zu haben. In Ländern wie Schweden, den USA, Großbritannien oder Estland findet man dagegen vermehrt den Hinweis, dass nur noch mobil oder mit Karte bezahlt werden kann und kein Bargeld mehr angenommen wird. Wer weiß: Vielleicht wird sich auch in Deutschland die Situation ändern, wenn immer mehr und mehr Kundinnen und Kunden das bequeme, sichere und schnelle kontaktlose oder sogar mobile Bezahlen nutzen wollen.