4. Umweltfreundliche Putzmittel
Sauberkeit im Büro muss nicht auf Kosten der Umwelt gehen. Nachhaltige Putzmittel enthalten keine giftigen Chemikalien, sondern basieren auf biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen, die schnell und schonend in der Umwelt zersetzt werden können. Die Belastung im Abwasser verringert sich, weil es keine schädlichen Rückstände gibt.
5. Nachhaltige Büromöbel und intelligente Raumkonzepte
Ihr Büro bekommt eine Umgestaltung? Die alten Möbel müssen nicht unbedingt auf den Sperrmüll, sondern können gespendet werden, um woanders gute Dienste zu leisten. In Köln und Bonn übernimmt beispielsweise das Soziale Kaufhaus die Abholung und gibt Einrichtungsgegenstände an bedürftige Personen weiter.
Bei Neuanschaffungen lohnt es sich, auf Nachhaltigkeitssiegel wie FSC oder PEFC zu achten, die die umweltfreundliche Herkunft des Holzes garantieren. Für Büromöbel gibt es zudem die LEVEL-Zertifizierung der European Federation of Office Furniture, die Produkte auf Basis strenger ökologischer, sozialer und gesundheitlicher Kriterien bewertet.
Neben Möbeln spielt auch die intelligente Nutzung von Räumen eine große Rolle. Statt starr getrennten Bereichen wie Kantine, Arbeitsplatz oder Konferenzraum setzen immer mehr Büros auf flexible Konzepte. Ein Videomeeting-Raum lässt sich zum Beispiel durch anpassbare Möbel schnell zum Versammlungsraum oder zum temporären Arbeitsplatz für Tiefenarbeitsphasen umgestalten. Das kann das Personal entzerren, Ablenkungen minimieren und für eine angenehmere Arbeitsatmosphäre sorgen.
Die Mehrfachnutzung von Räumen spart nicht nur Ressourcen, sondern ermöglicht es, den Quadratmeterbedarf zu reduzieren – besonders in Kombination mit mobiler Arbeit. Langfristig trägt das zu einem geringeren Flächenverbrauch bei.
6. Die richtige Kaffeemaschine
In den meisten Büros wird Kaffee getrunken. Kaffeemaschinen können so ein wirkungsvoller Hebel sein, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Besonders Kapselmaschinen produzieren viel unnötigen Müll, der sich leicht vermeiden lässt. Eine umweltfreundlichere Alternative sind Geräte mit Mahlwerk, zum Beispiel Vollautomaten oder Siebträger. Auch Pad-Maschinen verursachen weniger Abfall als ihre Kapsel-Pendants.
Beim Kauf einer Kaffeemaschine kann es sich zudem lohnen, auf die Materialien zu achten. Mahlwerke aus Metall sind langlebiger und verursachen keinen Abrieb von Mikroplastik, der vom Menschen aufgenommen werden oder beim Abwasch in die Umwelt gelangen kann. Mit Kaffeebohnen oder -pulver aus biologischem Anbau ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden einen nachhaltigen Kaffeegenuss.
7. Nachhaltige Mobilität
Das Pendeln mit dem Auto ins Büro ist oft nicht nur zeitaufwendig, sondern hat auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. Doch es gibt zahlreiche nachhaltige Alternativen, die Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schmackhaft machen können.
Öffentliche Verkehrsmittel sind eine gute Möglichkeit, den Arbeitsweg umweltfreundlich zurückzulegen – und nebenbei Podcasts zu hören, zu lesen oder zu entspannen. In vielen Städten gibt es attraktive Jobtickets, zum Beispiel das Deutschlandticket Job in Köln. Damit können Sie Ihren Mitarbeitenden die Nutzung von Bus und Bahn zu vergünstigten Preisen ermöglichen. Ein echter Benefit!
Ist Ihre Belegschaft von der sportlichen Sorte? Dann ist Fahrradfahren eine weitere umweltfreundliche Option, um ins Büro zu kommen. Eine zusätzliche Motivation bietet die Förderung von Jobrädern: Ihre Mitarbeitenden leasen das Fahrrad über Sie als Arbeitgeber – und profitieren von steuerlichen Begünstigungen.
Wenn es nicht möglich ist, das Auto stehenzulassen, sind Fahrgemeinschaften ein guter Kompromiss. Sie können Ihre Mitarbeitenden ermutigen, die internen Kommunikationskanäle des Unternehmens (z. B. Intranet, Kollaborationstools) zu nutzen, um sich zu organisieren. Es gibt auch spezielle digitale Plattformen und Apps, um gezielt nach anderen für Fahrgemeinschaften zu suchen. Vielleicht lohnt es sich, über eine Anschaffung dieser Softwarelösungen nachzudenken.
Der nachhaltigste Arbeitsweg ist der, den man gar nicht antritt. Wenn Sie Ihren Mitarbeitenden ein Home-Office-Angebot ermöglichen, tragen Sie erheblich zur Reduzierung von Emissionen bei.
Wenn Teile Ihrer Belegschaft E-Auto fahren, kann die Installation von Ladesäulen auf dem Firmengelände eine gute Investition sein. Mit unseren maßgeschneiderten unterstützen wir Sie bei Ihrem Vorhaben – für eine nachhaltige Transformation Ihres Unternehmens.
Und wie sieht es mit Ihrer eigenen Flotte aus? Wenn hier Verbrennungsmotoren dominieren, kann es sinnvoll sein, zumindest einige Fahrzeuge gegen E-Autos auszutauschen. Die Bundesregierung unterstützt Firmen dabei mit attraktiven Zuschüssen und steuerlichen Vorteilen. Dies umfasst unter anderem die Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie eine vergünstigte Dienstwagenbesteuerung für E-Fahrzeuge. Zudem plant die Bundesregierung, eine Sonderabschreibung für Investitionen in elektrische Mobilität einzuführen. Unternehmen sollen so die Anschaffungskosten für E-Fahrzeuge über einen Zeitraum von sechs Jahren absetzen können, beginnend mit 40 Prozent der Anschaffungskosten. Diese Regelung gilt von Juli 2024 bis Dezember 2028 und soll für zusätzliche Liquidität sorgen.