21 Dinge, an denen du merkst, dass du aus Köln bist

Karneval, Kölsch und Kölner Dom sind typisch Köln. Doch was gehört noch dazu? Wir haben euch gefragt: „Woran merkst du, dass du aus Köln bist?“. Hier kommen 21 typisch Kölsche Antworten!

Person zeigt mit Händen ein Herzchen vor dem Kölner Dom

In Kooperation mit „Verliebt in Köln“ haben wir euch über Facebook und Instagram gefragt, woran man Kölnerinnen und Kölner erkennt. Ist es die Liebe zum Dom? Die Kölsche Sproch? Das Mettbrötchen in der einen und das Kölsch-Glas in der anderen Hand? Hier sind eure Antworten:

Du weißt, du bist aus Köln, wenn…

  1. du beim Blick op de Dom dat Jeföhl vun Heimat häs
  2. du weißt, dass jeder Jeck anders ist
  3. in einem Satz 5-mal “Hörens” fällt
  4. du Karneval vermisst, obwohl du gerade auf der Nubbelverbrennung bist
  5. du dich am 2. Januar endlich wieder ins Kostüm oder die Uniform schmeißt und der noch herumstehende Tannenbaum dabei nur geringfügig stört
  6. du auf 0,2 Liter-Gläser stehst
  7. de Rievkooche, Blodwoosch oder Flönz sage dies
  8. du Kölsch nicht nur trinkst, sondern auch sprichst
  9. du darauf achtest, dass selbst normale Sachen im Haushalt, wie Geschirrtücher oder Eieruhr, mindestens einmal den Dom zeigen
  10. du dein K-Kennzeichen nicht aufgibst, obwohl du nicht mehr in Köln wohnst
  11. du deine Frau am 11.11. um 11:11 Uhr auf dem Alter Markt kennengelernt hast und seit über 25 Jahren verheiratet bist
  12. du überall in eine Unterhaltung kommst, sei es beim Einkauf oder eben anderswo 😍 Dat jeet et nur in Kölle
  13. du dich selbst nicht so ernst nimmst
  14. du und viele andere im Stadion Pippi in den Augen kriegen, weil Hector und Timo ihre Karriere beenden & das ganze Stadion Tommi singt
  15. du begriffen hast, dass „Kölsch“ nicht nur ein Bier sondern ein Lebensgefühl ist 🥰
  16. dir als Mann nachts Männer hinterher pfeifen und das völlig ok ist
  17. in Schottland Einheimische fragen „where are you from?“ und du antwortest „from Cologne“ und die auf Deutsch antworten „Aaaah, gutes Bier“
  18. du beim Metzger frisches Mettbrötchen mit Zwiebeln in der Hand hast
  19. du bei “Stadt mit K” stolz und laut mitsingst und springst
  20. du weißt, wer der “dicke Pitter” ist
  21. du beim Köbes niemals ein Wasser bestellen würdest

Typisch Köln – dat es echt Kölsch

Das Kölsche Grundgesetz

Typisch Köln ist auch das Kölsche Lebensgefühl. Tolerant, aufgeschlossen, gesellig, so erlebt man die Kölnerinnen und Kölner im Alltag. Wovon sie sich dabei leiten lassen? Natürlich vom Kölschen Grundgesetz! 11 Paragraphen stehen stellvertretend für die Mentalität und das Lebensgefühl in Köln.

Der Kölner Dom

Er ist das Wahrzeichen schlechthin und in einem echten Kölner Haushalt ziert er mindestens einen Schlüsselanhänger, Flaschenöffner oder Kaffeebecher: der Kölner Dom. Bei jeder Heimreise über die A4 oder die A57 steigt die Spannung, wann der Dom endlich zu sehen ist – und wenn die Domspitzen ins Blickfeld kommen, geht das Herz auf.
Doch nicht nur die Kölnerinnen und Kölner lieben den Kölner Dom. Jährlich besuchen über sechs Millionen Menschen die gotische Kathedrale, die zum Unesco-Welterbe zählt. Wer schwindelfrei ist, sollte unbedingt eine Turmbesteigung machen, denn von der Plattform des Südturms eröffnet sich ein traumhafter Rundblick auf die Stadt. Hoch oben „wohnt“ sogar eine Kölner Berühmtheit: der „dicke Pitter“ – die große Glocke des Kölner Doms. Unser Tipp: bei speziellen Glockenführungen erfährt man mehr über die Geschichte der Glocken und erlebt das Glockenläuten aus nächster Nähe – selbstverständlich mit Gehörschutz. Wer nicht schwindelfrei ist, kann eine von vielen weiteren, außergewöhnlichen Stadtführungen buchen.

Schon gewusst? Die Spitze des Vierungsturms des Kölner Doms dient als geographischer Mittelpunkt der Stadt. Der offizielle Kölner GPS-Referenzpunkt liegt direkt gegenüber auf der anderen Rheinseite.

Kölsch – Eine Sprache

Das ist typisch Köln: Kölsch bezeichnet hier nicht nur den Dialekt, sondern auch das Bier. Die Kölsche Sproch ist für ihren fröhlichen Singsang weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Selbst wenn Kölnerinnen und Kölner Hochdeutsch sprechen, schleicht sich die kölsche Sprache immer wieder ein. Unverkennbar sind zum Beispiel „dat“ und „wat“, die sich anstelle von „das“ und „was“ in das Hochdeutsche mischen. Außerdem wird gerne mal das „g“ am Wortanfang durch ein „j“ ersetzt – unüberhörbar Kölsch. Lebendig ist der kölsche Dialekt auch im Theater, in der Literatur und in Liedern.

Neu in Köln und noch nicht so sprachgewandt op Kölsch? Das lässt sich ändern! Hier gibt es ein paar Grundregeln „Kölsch für Anfänger“.

Kölsch – Ein Bier

In den Kneipen der Stadt wird Kölsch nicht nur gesprochen, sondern auch getrunken. In den klassischen 0,2-Liter-Gläsern – die von Nicht-Kölnerinnen und -Kölner häufig als „Reagenzgläser“ bezeichnet werden – kommt das Kölsch auf den Tisch, ob im Brauhaus, im Biergarten, im Restaurant, in der Kneipe oder auch zu Hause. Das helle Bier, das seit 1874 hergestellt wird, darf bis heute nur in Köln gebraut werden. Von ursprünglich 100 Kölsch-Marken existieren heute noch etwa 25.

Kleine Quizfrage: Was haben Kölsch und Alt gemeinsam? Den guten Geschmack hat nur das Kölsch, das ist klar. Auch farblich sind die beiden Biersorten klar zu unterscheiden, aber bei beiden handelt es sich um obergärige Biere. In Köln bleiben wir aber trotzdem lieber bei unserem eigenen Bier.
Na, dann Prost!

Kölsche Lieder

Songs auf Kölsch werden im Stadion, zu Karneval und eigentlich auf jeder Party gerne angestimmt. Wenn alle mitsingen, sich unterhaken und gemeinsam schunkeln, hat selbst der Besuch von auswärts das Gefühl, dazu zu gehören. Denn wie heißt es so schön bei Kasalla? „Mer zesamme, mer sin eins“. Das typisch Kölsche Lebensgefühl und die Liebe zur Stadt, kommt in zahlreichen Songs zum Ausdruck. Wer sich für den nächsten Party-Besuch einstimmen will, sollte ein paar Klassiker auf die Playlist setzen:

  • Brings – Kölsche Jung
  • Kasalla – Stadt met K
  • Bläck Fööss – Du (bess die Stadt)
  • Cat Ballou – Et jtt kei Wood
  • Höhner – Viva Colonia
  • Höhner – Hey Kölle – Du bes e Jeföhl

1. FC Köln

Es ist eine Liebe, die nie vergeht: die Kölsche und ihr 1. FC Köln. Egal, ob erste oder zweite Liga, der Fußballverein füllt sein Heimstadion – das RheinEnergie-Stadion – bei jedem Heimspiel. An Tickets zu kommen, ist dadurch eine ziemliche Meisterleistung. Meisterlich war der FC zwar zuletzt 1983, doch das tut der Fanliebe keinen Abbruch. Und das schlägt sich auch in den Mitgliederzahlen nieder. Nach Bayern München und Borussia Dortmund ist der Effzeh mit über 110.000 Mitgliedern der mitgliedsstärkste Verein.

Kölner Karneval

Bei einer Umfrage, was typisch Köln ist, wechseln sich Kölner Dom, Kölsch und Karneval auf dem ersten Platz ab. In der fünften Jahreszeit gehören Karnevalisten in Uniform oder Feiernde im Kostüm zum alltäglichen Stadtbild dazu. Da wundert sich keiner, wenn man in der Straßenbahn neben einem Zebra sitzt oder im Januar ein Astronaut den Tannenbaum entsorgt. Der Fastelovend, wie er auf Kölsch heißt, ist das Fest der Stadt – und zieht jedes Jahr Menschen aus ganz Deutschland an. Die Session startet am 11.11. um 11:11 Uhr, der Straßenkarneval beginnt an Weiberfastnacht – Wieverfastelovend – und hat seinen Höhepunkt am Rosenmontag. Der große Rosenmontagszug ist das Highlight für Klein und Groß. Als oberste Repräsentanten der Kölschen Jecken fungiert jedes Jahr das Dreigestirn aus Prinz, Jungfrau und Bauer.

Kölsche Köstlichkeiten

Mettbrötchen, Rievkooche, Himmel un Äd und Halve Hahn stehen auf der Speisekarte, wenn das Essen typisch Kölsch sein soll. Gerade zu Karneval sind Mettbrötchen bei den Metzgereien heiß begehrte Ware – wer nicht schnell genug ist, geht leer aus. Zu den herzhaften Köstlichkeiten, die die Kölner so lieben, gehören auch Blootwoosch (Blutwurst), Rievkooche (Reibekuchen) oder Himmel und Äd (Blutwurst mit Kartoffelpüree und Apfelmus serviert).
Für Verwirrung bei Nicht-Einheimischen sorgt der Halve Hahn. Es handelt sich nicht etwa um ein halbes Hähnchen, sondern um eine dicke Scheibe Gouda auf einem Röggelchen, einem Roggenbrötchen. Kölsche Köstlichkeiten gibt es vor allem im Brauhaus und in alt eingesessen Restaurants, die sich der Kölschen Küche verschrieben haben.
Kölsche und rheinische Küche gibt es zum Beispiel bei:

  • Bei d’r Tant
  • Bei Oma Kleinmann
  • Gaststätte Lommerzheim „Lommi“
  • Haus Sion im Schäfer
  • Gaffel im Marienbild
  • Haus Scholzen
  • Haus Schwan

Die Liebe zum Rhein

Wo trifft man Kölnerinnen und Kölner bei schönem Wetter? Wahrscheinlich am Rhein! Am Rheinauhafen und den Kranhäusern vorbeispazieren, sich in der Altstadt stärken, mit der Seilbahn den Rhein überqueren, auf dem Rheinboulevard die Sonne genießen und später Fußballspielen auf den Rheinwiesen, so könnte ein klassischer Sonntag aussehen.
Vater Rhein, wie der Fluss liebevoll genannt wird, ist mit seinen Promenaden, Parks und Wiesenflächen ein Magnet für Kölnerinnen und Kölner jeden Alters. Der Fluss teilt Köln in die „richtige“ Seite (linksrheinisch) und die „falsche“ Seite, die sogenannte „schäl Sick“ (rechtsrheinisch). Ein Glück gibt es neben dem sieben Brücken, die über den Rhein führen, auch die Seilbahn, die beide Seiten verbindet. So geht Seitenwechsel mit Aussicht!

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Cafés, Kneipen, kölsche Kost – die Domstadt ist voll von coolen Food- und Drink-Spots. Und weil viele Imis, Touris und Einheimische oft in Lokalen links des Rheins einkehren, wollen wir nun mal „Team Schäl Sick“ stärken. Denn auch auf der rechten Rheinseite gibt’s jede Menge legendäre Läden und echte Geheimtipps für schmackhafte Stunden.

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