Grünes und Buntes für die City: Urban Gardening in KölnBonn
Mer schenke uns selvs en paar Blömscher. Nicht nur fürs Fensterbrett, sondern auch für Balkon, Terrasse und Schrebergarten. Mit Urban Gardening macht ihr KölnBonn bunter. Und hier gibt's Tipps rund um Gärtnern, Pflanzenpflege und regionale Initiativen.

Schrebergärten: Grüne Oasen in der Stadt
In nem Schrebergarten genießt ihr echtes Land-Feeling in der City. Und habt jederzeit frische Luft, Natur und Quality Time im Grünen. In Deutschland gibt‘s viele Kleingartenvereine, die Schrebergärten verpachten: natürlich mit ein paar Regeln für ein harmonisches Miteinander.
Und was kostet die Pacht für so ein schönes Fleckchen Erde? Kommt drauf an: und zwar auf die Größe und Lage des Kleingartens sowie die Gemeinde-Bestimmungen. Im bundesweiten Durchschnitt liegt sie bei etwa 18 Cent pro Quadratmeter und Jahr: Das sind z. B. rund 72 Euro für 400 m². In Ostdeutschland sind die Preise in der Regel günstiger (ca. 9 Cent), in Westdeutschland teurer (ca. 23 Cent). Und in Großstädten zahlt ihr mehr als in kleinen Cities. In Köln sind’s für rund 300 m² etwa 170 Euro, in Bonn 200 bis 250 Euro.
Aber hey, die Pacht ist noch nicht alles: Zusätzlich solltet ihr jährlich mit etwa 30 Euro Mitgliedsbeitrag und ungefähr 180 Euro Nebenkosten (für Wasser, Strom, Versicherungen) rechnen. Für einen Schrebergarten zahlt ihr also zwischen 200 und 400 Euro pro Jahr. Und bei manchen Vereinen ist noch eine Aufnahmegebühr von etwa 50 Euro fällig. Eventuell müsst ihr zudem eine Übernahmegebühr für das bezahlen, was schon im Garten angelegt ist.
Tipp: Exakte Kosten erfragt ihr am besten im örtlichen Kleingartenverein oder beim Landesverband der Gartenfreunde. Hilfreiche Infos findet ihr auch bei den städtischen Anbietern Köln oder Bonn.
Übrigens: In Köln gibt‘s seit Anfang 2023 eine neue Verordnung für Kleingärten. Zentrale Punkte: ausschließlich natürliche Materialien verwenden, auf chemische Pflanzenschutzmittel und Dünger verzichten, Gehölze gemäß einer Abstandsregelung pflanzen. Möglich ist außerdem die Installation von Solar- und Kleinwindanlagen.
Kleingärtnerverein Blücherpark e.V.
Chillen in einer grünen Oase, eigenes Gemüse anbauen, manchmal ein bisschen Grillgeruch in der Luft. Klingt nach Urlaub? Ist es auch ein bisschen – auf der 219.000 Quadratmeter großen Fläche dieses Kleingärtnervereins (mehr als 700 Mitglieder!) zwischen Ehrenfeld und Nippes. In diesem ruhigen Eckchen der Stadt (trotz Nähe zur A57) könnt ihr euch auf 300 bis 400 Quadratmeter große Parzellen bewerben (von Oktober bis März online). Und bei den regelmäßigen Wegefesten connected ihr euch einfach mit anderen Garten-Fans. Übrigens: Der Blücherpark mit kleinem Weiher liegen nur ein paar Meter entfernt.
Adresse: Arnimstraße 100a, 50825 Köln-Neuehrenfeld
Kleingärtnerverein Bonn-Süd e.V.
Obst, Gemüse und Zierpflanzen – das ist der naturverbundene Style der Kleingartenlage des Bonn-Süd e.V. in Kessenich. Die meisten der 54 Parzellen haben einen Wasseranschluss und sind im Durchschnitt 300 Quadratmeter groß. „Kleene Jääde“ sind eher euer Ding? Gibt’s auch – als 10 Quadratmeter große Miniparzellen. Und wer nen grünen Daumen bekommen will, macht einfach mit bei den regelmäßig angebotenen Obstbaumschnittkursen oder Kompost- und Kräuterlehrgängen. Besonders toll: Auf dem Gelände betreiben vier Imker etwa 15 Bienenstöcke. Und ein öffentlicher Garten mit Obstbäumen, ein Bücherschrank und Optionen zum Verweilen laden Besucherinnen und Besucher zu einer kleinen Auszeit im Grünen ein.
Adresse: Rheinweg 48-73, 53129 Bonn
Kleingärtnerverein Köln-Dellbrück e.V.
Natur-Jeföhl, neue Fründschafte un Verzäll op dr „Schäl Sick“: Dafür steht seit 1901 der Schrebergarten in Dellbrück. Hier verteilen sich 218 Kleingärten im Viertel auf neun Gartenanlagen – und bieten euch in herrlicher Umgebung (südlich die Brücker Heide mit dem beeindruckenden Gut Mielenforst, östlich der Gierather Wald, nördlich die Dellbrücker Heide) ruhige Rückzugsorte. Kleiner Tipp: Wollt ihr einen Garten pachten, müsst ihr erstmal Mitglied des Vereins werden und in Köln-Dellbrück oder in angrenzenden Veedeln wohnen.
Adressen:
- Anlage Thurner Hof: Mielenforster Straße
- Anlage Ölmühle: An der Ölmühle
- Anlage Mielenforst: Grafenmühlenweg
- Anlage Josef Kirchweg: Im Wieschen
- Anlage Kemperbach: Dellbrücker Hauptstraße
- Anlage Wiesenstraße: Wiesenstraße
- Anlage Thielenbruch: Gemarkenstraße
- Anlage Mühlenhofsweg: Mühlenhofsweg
- Anlage Strunder Bach: Mühlenhofsweg
Kleingärtnerverein Bonn-Rosengarten e.V.
Gemeinschaftlich-beschaulich geht’s zu auf dem 16.000 Quadratmeter großen Gelände des Kleingärtnervereins Bonn-Rosengarten e.V. Am Fuße des rheinischen Vorgebirges kümmern sich 39 Garten-Fans liebevoll um die 39, zwischen 300 und 400 Quadratmeter großen Gärten. Die Parzellen haben Frischwasser- und Stromnetzanschlüsse, die Lauben bieten einen überdachten Freisitz für laue Sommerabende. Gemütlicher Treffpunkt zum Schwaade ist das Vereinsheim mit Versammlungsraum und Küche. Und das Highlight: Die offene Optik der Anlage, denn es gibt zwischen den Gärten keine Zäune.
Adresse: Hohe Str. 85b, 53119 Bonn-Tannenbusch
Kreisverband Kölner Gartenfreunde e.V.
Schon gewusst? Viele Kleingärten von Worringen über Godorf und Eil bis Bocklemünd verwaltet der Kreisverband Kölner Gartenfreunde e.V. Als Generalpächter kümmert sich der Verband um stolze 5.151.000 Quadratmeter und verwaltet seit mehr als 100 Jahren verschiedenste Vereine. Das größte Motivation: Naturverbundene Menschen zusammenbringen. Natürlich gibt’s im Stadtgebiet auch zahlreiche tolle Family-Spots – wie den vereinseigenen Lehr- und Beispielgarten in Köln-Müngersdorf: mit 400 Quadratmeter großem Schulgarten für Pänz, Schulungen (z. B. zu ökologischem Anbau) für Kleingärtnerinnen und Kleingärtner sowie Lehrgarten mit Streuobstwiesen, Gemüsefeldern, Hochbeeten und Biotopen für Tiere.
Adresse der Geschäftsstelle: Siegburger Straße 514, 51105 Köln
Kleingärtnerverein Bonn-Poppelsdorf e.V.
Ihr wollt für ein bisschen Ruhe und Entspannung verreisen? Könnt ihr machen, müsst ihr aber nicht. Denn auch in Bonn gibt’s herrliche Plätzchen zum Runterkommen. Wie z. B. die idyllisch im Naturschutzgebiet gelegene Kleingartenanlage Bonn-Poppelsdorf e.V.: Hier blickt ihr dank Hanglage bei gutem Wetter sogar auf Bonn und bis nach Siegburg. Übrigens handelt es sich um eine „Altanlage“, heißt: Die Größen der 101 Parzellen sind ziemlich unterschiedlich und individuell – Strom und Wasser gibt’s aber in allen. Und weil das Gelände ursprünglich mal ne Kirschbaumplantage war, stehen hier noch mindestens 70 Jahre alte Bäume. By the way: Naherholung ist auch bei Spaziergängen im angrenzenden Wald angesagt.
Adresse: Kreuzbergallee, 53115 Bonn
Naturliebe in KölnBonn: Regionale Urban-Gardening-Projekte
Noch mehr Natur nach Köln und Bonn bringen – seid ihr dabei? Zum Beispiel durch die Teilnahme an Urban-Gardening-Projekten, die wir für euch rausgesucht haben. Bei der Mitgestaltung städtischer Gärten fördert ihr neben Nachhaltigkeit auch Umweltbewusstsein und könnt nebenbei noch coole Leute kennenlernen.
NeuLand Köln
Bock auf gärtnern in urbanem Umfeld? Mit netten Natur-Fans in nem Gemeinschaftsgarten? Dann betretet doch einfach NeuLand im Kölner Süden. Und lernt bei gemeinsamen Arbeitstagen in der Gruppe viel Spannendes über ländliche Aktivitäten in der City. Wollt ihr noch mehr tun, könnt ihr Beetinseln (2 bis 5 Kisten) sogar zur Hälfte selbst beackern – und euch um den Rest für die Community kümmern. Für jedes Individualbeet kostet das 24 Euro. Die Saison beginnt übrigens jedes Jahr im März und alles Infos findet ihr auf der Webseite.
Adresse: Koblenzerstraße 13, 50968 Köln
Carlsgarten Köln
Sunnesching im Hätze und Leidenschaft für Grünes! Dafür ist der gemeinschaftliche Carlsgarten in Mülheim eure Urban-Gardening-Location. Baut mit Gleichgesinnten Gemüse, Kräuter, Wild- und Färberpflanzen an. Erweitert euer Nature-Know-how bei Workshops zu tollen Themen wie Biodiversität, gesunde Ernährung und Kompostierung. Habt ne gemütliche Zeit mit den anderen bei Leckereien aus dem Steinofen (weitere Kochmöglichkeiten vorhanden). Eine Saatgutbibliothek und nen Umweltpfad gibt’s auch – vorbeischauen lohnt sich also wirklich.
Adresse: Schanzenstraße 6, 51063 Köln
Stadtfrüchtchen Bonn
„Ernten was wir säen“ – das gilt für dieses gemeinnützige Urban Gardening Projekt ganz bestimmt. Und wollt ihr auch StadtFrüchtchen werden, seid ihr bei Imke und Miriam richtig. Die Motivation der beiden Bonnerinnen: Nahrhaft Leckeres anbauen und coole Leute zusammenführen. Ihr helft dabei regional-rare Sorten zu pflanzen und tragt damit zur Biodiversität bei. Außerdem erwarten euch hier Insektenhotels, ne Kräutertreppe, Pilz-, Kinder- und Solarhochbeete sowie chillige Sitzoptionen und Hängematten. Klingt gut? Dann schließt euch der Gruppe einfach an und gärtnert mit.
Adresse: Am Nesselroderhof, 53111 Bonn
Weitere Flächen zum Urban Gardening findest du auf dieser Karte.
Urban Gardening für Kinder
Die Jungs und Mädels wollen an die frische Luft? Unterstützen wir gerne! In vielen Stadtteilen bieten die Kölner Gartenclubs kostenlose Angebote für Kinder und Jugendliche: Gärtnern lernen, erfahren wie Gemüse wächst, Tipps zur Bodenpflege und Hinweise zum Nutzen von Insektenhotels. Dabei wird euer Nachwuchs von den erfahrenen Referentinnen und Referenten des Querwaldein e.V. pädagogisch betreut und kann e Jeföhl für die Natur entwickeln. Gut zu wissen: Je nach Standort finden die Kurse einmal wöchentlich nachmittags statt.
Mietgärten, Acker- und Grünflächen in KölnBonn
Wer mehr Platz für sein Hobby in der Natur braucht, soll ihn bekommen. Denn im Raum KölnBonn könnt ihr auch ganze Gärten oder sogar Ackerflächen mieten.
meine ernte
meine ernte erfüllt euren Traum vom eigenen Gemüsegarten – und zwar an vielen verschiedenen Standorten in unterschiedlichen Städten. In Bonn könnt ihr z. B. zwischen Flächen in Bonn-Mehlem und Buschdorf wählen. In Letzterem gibt’s kleine Gemüsegärten mit 45 Quadratmetern und Mini-Varianten (20 Quadratmeter) als Optionen. Ihr wollt Family & Friends gleich mitversorgen? Dann baut im 90 Quadratmeter großen Familien-Gemüsegarten in Mehlem Gesundes und Frisches an. Good to know: Die Kostenberechnung erfolgt pro Saison (etwa von April/Mai bis Ende Oktober/November), Vorkenntnisse braucht ihr keine (es gibt Tipps von den Fachleuten) und fürs Bewirtschaften der eigenen Gartenfläche bekommt ihr Wasser und Geräte. Übrigens: In Köln gibt‘s aktuell leider noch keine Fläche, ihr könnt euch aber vormerken lassen, sollte sich das mal ändern.
Buschdorf
- Mini-Gemüsegarten (99 Euro): ohne Vorbepflanzung und Einsaat
- Kleiner Gemüsegarten (189 Euro): ebenfalls ohne Vorbepflanzung
Bonn-Mehlem
- Kleiner Gemüsegarten (299 Euro): professionell vorbereitet und mit über 20 Gemüsesorten
- Familien Gemüsegarten (569 Euro): professionell vorbereitet und mit über 20 Gemüsesorten
Ackerhelden
“Supermarkt kann jeder – echte Helden ackern selbst!” Das coole Motto der Ackerhelden lädt doch echt zum Mitmachen ein. Eurer Leidenschaft fürs Gärtnern könnt ihr hier nachgehen, indem ihr z. B. ein Gemüsebeet mietet oder ein eigenes Hochbeet bepflanzt: u. a. mit Bio-Saatgut in Gärtnerqualität. Ebenfalls nice: Das Angebot richtet sich neben Privatpersonen auch an Städte, Unternehmen, Kitas und Schulen. Hier können also alle Heldinnen und Helden werden.
Baumbeet oder Grünfläche pachten
Grüne Gegenden gibt’s in unseren Lieblingscities am Rhing ja einige – aber da geht noch mehr, oder? Wenn ihr d’acccord seid, denkt doch mal über ne Pacht städtischer Grünflächen nach. In Köln und Bonn gibt es Patenschafts-Programme für Beete, Grün- und Baumflächen sowie Plätze: Damit habt ihr die Stadtnatur im Blick, kümmert euch um Bienen und andere Insekten und macht eure Veedel einfach ein bisschen jröner. Und weil im Rheinland gilt: „zesamme sin mer stark“, übernehmen viele Straßen gemeinsame Patenschaften und hübschen ihre Beete vor den Haustüren mit tollen Blumen, Bänken oder selbst kreierter Kunst auf.

Nachhaltige Bewässerungslösungen
Die „Blome lossen alles hänge“? Ein No-Go, denn Pflanzen wässern ist das A und O – vor allem in warmen und trockenen Monaten. Zum Glück is dat Wasser vun Kölle un Bonn joot. Und beide Städte bieten super Bewässerungsprojekte. So verteilt die Stadt Köln von Ende März bis zum 26. September kostenfreie Wassersäcke an Bürgerinnen und Bürger. Das Ziel: Möglichst viele Straßenbäume ausreichend zu bewässern – vor allem solche mit Stämmen von bis zu 40 cm Umfang oder Bäume, die auf „schwierigen Untergründen“ (z. B. eine Tiefgarage) stehen. Und so geht’s: Die Säcke befestigt man am Stamm. Dann gelangt das Wasser in kleinen Tropfen in den Boden und somit an die Wurzeln.
Abholen könnt ihr die Wassersäcke während der Servicezeiten (Mo bis Do von 9 bis 15 Uhr und Fr von 9 bis 13 Uhr) im Stadthaus West am Willy-Brandt-Platz 2 (50679) in Köln-Deutz (11. Etage, Riegel F, Raum 11F44).
Auch in Bonn gibt‘s innovative Projekte für die Grünpflanzen der Stadt. Schonmal von der LoRaWAN-Technologie zur Datenübertragung gehört? Bei dieser intelligenten Bewässerungstechnik messen Sensoren den Feuchtigkeitsgehalt im Boden: das soll vor allem eine effektive Pflege von Jungbäumen ermöglichen. Zusätzlich testet man verschiedene Baumsubstrate auf ihre Wasserhaltefähigkeit. Wie ihr als Bonner Bürgerinnen und Bürger helfen könnt? Z.B. mit einer Baumspende für 800 Euro: Davon pflanzt die Stadt dann einen Baum und pflegt ihn. Möglich ist auch eine gemeinsame Pflanzaktion inklusive einer kleinen Feierlichkeit. Und wenn ihr mögt, stattet ihr „euren“ Baum mit einer Spendenplakette aus. Außerdem ruft die Stadt unter dem Motto „Lieber einmal zehn Gießkannen, als zehnmal eine“ dazu auf, Jungbäume mit Wasser zu versorgen.
Bewässerungs-Tipps: Ideale Zeiten zur Bewässerung sind übrigens frühmorgens (4 bis 7 Uhr) oder spätabends – dann sind die Temperaturen niedriger. Und nutzt möglichst weiches, kalkarmes und kostenloses Regenwasser. Sammeln könnt ihr das z. B. mit Regentonnen oder in größeren Erdtanks (bis 3000 Liter).
Pflanz-Tipps für den Balkon: Gärtnern auf kleinem Raum
Ihr wollt euch auf eurem Balkon ne eigene kleine Pflanzenwelt schaffen – und vielleicht auch was Gesundes anbauen? That’s the spirit! Eine gute Wahl sind z. B. Kräuter wie Basilikum, Rosmarin, Thymian, Schnittlauch und Minze. Diese Platzwunder bringt ihr leicht in kleinen Töpfen oder Pflanzkästen unter. Ne weitere Option ist Gemüse wie Pflücksalat, Radieschen, Zucchini und kleine Tomaten. Kleiner Tipp: Durch vertikales Gärtnern (z. B. mit Regalen oder speziellen Pflanzentaschen) nutzt ihr den Platz eures Balkons optimal. Wachsen Erdbeeren oder Kräuter an der Wand, habt ihr auf dem Boden Raum für anderes. Und die passende Ausstattung könnt ihr euch u. a. in diesen Läden besorgen:
Dinger’s Gartencenter
Das grüne Paradies für echte Gartenfreunde: Dinger’s in Köln-Vogelsang bietet euch auf 30.000 Quadratmetern Fläche alles, was ihr fürs Gärtnern braucht. Auch cool: Habt ihr euer Equipment zusammen, könnt ihr euch im Palmen Café bei nem Getränk und Süßem oder Herzhaftem stärken.
Adresse: Goldammerweg 361, 50829 Köln-Vogelsang
Öffnungszeiten Gartencenter: Montag bis Freitag: 10:00 bis 19:00 Uhr, Samstag: 10:00 bis 18:00 Uhr, Sonntag (in sechs Monaten im Jahr): 11:00 bis 16:00 Uhr
Seeberger Pflanzenhof
Bei Seeberger gibt’s reichlich Zeug für die Erde: Egal ob ihr euren Garten, Balkon oder auch nur das Wohnzimmer mit Grünem und Buntem aus der Natur verschönern wollt. Besonders hilfreich: Plant ihr größere Projekte, könnt ihr auf professionelle Beratung durch den Pflanzservice zählen.
Adresse: Oranjehofstraße 20, 50769 Köln-Seeberg
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9:00 bis 18:30 Uhr, Samstag: 9:00 bis 16:00 Uhr
die Pflanzenwelt
Gartenbedarf, Floristik, Obst, Gemüse und vieles mehr: die Pflanzenwelt ist ein super Spot in Bonn-Beuel, wenn euer Herz fürs Gärtnern schlägt. Bei dem riesigen Sortiment und in der Baumschule (mit winterharten Gehölzen) des Gartencenters kann man schonmal ein Weilchen verbringen, um sich Schönes fürs Zuhause zu besorgen.
Adresse: Müldorfer Straße 160, 53229 Bonn-Beuel
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 09:00 bis 18:30 Uhr, Samstag: 9:00 bis 16:00 Uhr, Sonntag: 10:00 bis 14:00 Uhr
Kisseners Gartenmarkt
Ob für den Jaade, die Terrasse oder den Balkon: Kisseners Gartenmarkt in Bonn-Beuel überzeugt mit ner tollen Auswahl an Pflanzen, Zubehör, Dekorativem und Außenkeramik. Natürlich bekommt ihr hier Optionen für jede Jahreszeit – von bunt Blühendem bis zu winterharten Pflanzen. Übrigens: Leckere Getränke für nen gemütlichen Sommerabend im heimischen Garten könnt ihr hier auch kaufen.
Adresse: Landgrabenweg 79, 53227 Bonn
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8:30 bis 18:30 Uhr, Samstag: 8:30 bis 14:00 Uhr
Kein Balkon? Kein Problem! Indoor-Kräutergärten und Fensterbank-Gemüse als Alternativen
No worries, ein fehlender Balkon oder Garten ist nicht das Ende eurer Urban-Gardening-Träume. Denn auch auf kleinstem Raum könnt ihr Kräuter oder Gemüse anpflanzen. In einem Indoor-Kräutergarten gedeihen z. B. Kräuter wie Basilikum, Petersilie oder Minze gut. Als Fensterbank-Gemüse bieten sich Radieschen, Salat oder Tomaten an, die ihr in kleinen Töpfen auf der Fensterbank problemlos anbauen könnt. Und auch mit einer kleinen Hydroponik-Anlage (die Methode nutzt Wasser und Nährstoffe statt Erde) könnt ihr zuhause Kräuter und Gemüse anpflanzen.
Für euer Urban-Gardening-Know-how: Workshops, Bücher, Podcasts
Urban Gardening ist euer Ding und ihr wollt euer Wissen rund ums Kreativsein in der Natur erweitern? Dann helfen wir gerne – mit coolen Workshops, informativen Büchern und unterhaltsamen Podcasts.
Workshops
Workshops zu städtischem Gärtnern gibt‘s in KölnBonn z. B. von der BUND-Kreisgruppe Köln: Diese Veranstaltungen sind sogar kostenlos, man bittet lediglich um eine Spende. Auch die Volkshochschule Bonn bietet euch kostenlose oder günstige Workshops und Gartentreffs.
In der „Wildkräuterei“ in Köln-Junkersdorf gibt’s nicht nur regelmäßig Tage der offenen Gartenpforte, sondern auch Workshops. Dort erfahrt ihr, was ihr schon immer über Löwenzahn, Brennnesseln und Co. wissen wolltet: wie ihr Kräuter findet und essbare von giftigen Varianten unterscheidet und auf welche Arten ihr genießbare Kräuter verarbeiten könnt.
Auch „The Urban Green Team“ gibt sein Wissen über urbanes Gärtnern gern an euch weiter (in Köln-Neuehrenfeld). Entweder in kürzeren Workshops an einem Nachmittag (69 Euro) oder während aufeinander aufbauenden Kursen (4 Workshops kosten zum Beispiel 229 Euro pro Person). Je nach Wunsch gibt‘s sogar individuelle Beratungen und Begleitung von Gartenprojekten.
Buchtipps
Wer’s lieber mit Self-Empowerment versucht, liest sich einfach Tipps und Know-how für einen gelungenen Start ins urbane Gärtnern an.
- Stauden an Hauswänden, Pflanzen auf Fensterbrettern, Gemüse im Hinterhof: In „Stadtgemüse“ erfahrt ihr als angehende Urban Gardener ganz viel Wissenswertes über grünes Glück in der City.
- Ihr interessiert euch dafür, wie städtische Gartenprojekte das urbane Leben beeinflussen und warum wir eigentlich gar nicht auf sie verzichten können? Dann lest es in „Unterwegs in die Stadt der Zukunft“ einfach nach!
- Der „taschenGARTEN 2025“ versorgt euch mit praktischen Tipps zum Gemüse-, Stauden- und Kräuteranbau. Und erklärt außerdem, wie ihr einen nachhaltigen Lebensraum für Insekten schaffen könnt.
Podcasts
- Ne ganze Urban-Gardening-Reihe zu aktuellen Themen, Stadtgärten oder kreativen Anbauprojekten in der Stadt hört ihr beim Podcast-Radio „detektor.fm“.
- „Red ma Natur“! Denn das bietet vielen Fachleuten in diesem Podcast reichlich Gesprächsstoff. So unterhält man sich in der Folge „Die Kraft der Stadtbegrünung – Gemeinschaftsgärten und Urban Gardening“ über den Wert und die Auswirkung vom Gärtnern in der Stadt.
- Interessiert ihr euch besonders für Home Gardening, hört doch mal kostenlos bei „Topf und Erde“ (unter podcast.de) rein.
- Die Grünstadtmenschen erzählen euch viel Informatives rund um Pflanzenschutz, nachhaltiges Gärtnern oder kurioses Pflanzenwissen.
- Last but not least: „Die Grüne Stadt“. Das ist eigentlich ein Architektur-Podcast, der euch aber über verschiedene Projekte rund um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimaanpassungen in Städten informiert – und in einer Folge geht’s auch um Bonn.