Klimaanlage
Wenn die Hitze erst einmal im Raum ist, ist ein Klimagerät das Mittel der Wahl. Sie sollten bei der Modellauswahl auf folgende Punkte achten:
- Energieeffizienz: Klimageräte der Klasse A+++ verbrauchen am wenigsten Strom.
- Geräusche: Geräuscharme Außengeräte verfügen über einen Schallleistungspegel und sind bestenfalls leiser als 55 Dezibel (zum Vergleich: 50 bis 55 Dezibel entsprechen einer belebten Wohnung, in der ein Fernseher auf normaler Lautstärke läuft und sich zusätzlich zwei bis drei Personen unterhalten).
- Kältemittel: Klimafreundliche Anlagen nutzen das Mittel Propan. Andere Kältemittel kommen bei Austausch oder Entsorgung oft auf hohe Emissionen.
Bei Klimaanlagen können Sie zwischen Split-Geräten und mobilen Klimageräten wählen. Und was sind die Unterschiede?
Split-Klimaanlagen
Split-Klimageräte heißen so, weil sie sich in Innen- und Außeneinheit aufteilen, die durch eine Kühlleitung verbunden sind. Beide Einheiten sind fest montiert und erfordern eine aufwendigere Installation. Das Außengerät kann beispielsweise auf dem Dach, dem Balkon, der Garage oder an der Fassade seinen Platz finden. Das Innengerät hängt im zu kühlenden Raum.
Und so funktioniert eine Split-Klimaanlage: Das Innengerät nimmt warme Luft auf, kühlt sie mit einem Kältemittel und gibt sie an den Raum ab. Währenddessen leitet das Außengerät die Wärme nach draußen. So einfach, so effektiv.
Werden mehrere Innengeräte an das Außengerät angeschlossen, sprechen wir von einem Multisplit-Gerät. Kostentechnisch sollten Sie für ein Außengerät ab 1.500 Euro einplanen. Die Inneneinheiten schlagen mit mehreren Hundert Euro zu Buche.
Seit 2008 ist es aus Sicherheitsgründen in Deutschland untersagt, Split-Anlagen eigenständig einzubauen. Kalkulieren Sie also zusätzlich Kosten im drei- bis vierstelligen Bereich für den Einbau durch Fachpersonal ein. Hinzu kommen die regelmäßigen Strom- und Wartungskosten.
Mobile Klimageräte
Sie wohnen zur Miete im Dachgeschoss und kommen im Sommer gewaltig ins Schwitzen? Dann könnte eine mobile Klimaanlage die Lösung sein. Bei einem Umzug nehmen Sie sie einfach mit. Die mobile Variante bietet sich zudem an, wenn Sie sich Abkühlung in wechselnden Räumen wünschen. Mittags Wohlfühltemperaturen im Homeoffice, abends im Schlafzimmer: Das kompakte Klimagerät begleitet Sie durch den Tag in unterschiedlichen Räumen und lässt sich ganz leicht bedienen.
Bei einem mobilen Klimagerät sollten Sie allerdings höhere Stromkosten einplanen, was es weniger nachhaltig macht. Es gibt Varianten mit Abluftschlauch, die die warme Luft durch ein halb geöffnetes Fenster nach draußen transportieren. Kostenpunkt: je nach Größe und Funktionen zwischen 200 und 1.000 Euro.