So kühlen Sie Ihre Wohnung im Sommer

Endlich Sommer: rein ins T-Shirt, raus ins Freie – den Tag am See oder im Park verbringen. Mit der Entspannung kann es aber schnell vorbei sein, wenn ein aufgeheiztes Zuhause Sie abends erwartet. Mit diesen Tipps kühlen Sie Ihre Wohnung im Sommer.

Eine Frau liegt auf einem Sofa und wedelt sich mit einem Fächer kühle Luft zu.

Wie kann man die Wohnung kühl halten?

Jede und jeder hat es schon erlebt: Wenn die Temperaturen im Sommer steigen, macht sich das irgendwann auch in den eigenen vier Wänden bemerkbar. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zum einen sind unsere Städte dicht bebaut und erschweren damit den Luftdurchzug. Zum anderen sind Häuser und insbesondere Dachgeschosswohnungen oft schlecht isoliert und lassen die Hitze problemlos in die Innenräume dringen. Aber auch das eigene Verhalten im Alltag hat Einfluss darauf, wie hoch die Temperaturen in der Wohnung steigen.

Aber was ist eigentlich eine angenehme Temperatur? Als Faustregel gilt, dass die meisten Menschen eine Innentemperatur zwischen 18 und 22 Grad Celsius bevorzugen. Im Schlafzimmer und Homeoffice kann es ruhig etwas kühler sein, damit Sie Ruhe finden und sich konzentrieren können.

Wie für viele Lebensbereiche gibt es auch in puncto Innenraumklima eine internationale ISO-Norm. Die ISO-Norm 7730 – auch „Behaglichkeitsnorm“ genannt – benennt die optimale Temperatur für jeden Raum:

  • Wohn- und Arbeitsräume: 20 bis 22 Grad Celsius
  • Kinderzimmer: 20 bis 22 Grad Celsius
  • Schlafzimmer: 16 bis 18 Grad Celsius
  • Küche: 18 bis 20 Grad Celsius
  • Bad: 24 bis 26 Grad Celsius

Ihre individuelle Wohlfühltemperatur hängt dabei davon ab, was Sie gerade machen. Absolvieren Sie Ihren zwanzigsten Liegestütz (Respekt!) und ist Ihr Körper entsprechend aufgewärmt, werden Sie eine geringere Toleranz gegenüber einem aufgeheizten Raum empfinden. Bei einer sitzenden Tätigkeit am Schreibtisch ist die Toleranz hingegen höher; die Hitze macht Ihnen weniger zu schaffen.

Die Wohnung kühlen mit diesen Hausmitteln

Behalten Sie Ihre Raumtemperatur in den Sommermonaten gut im Blick. Sollte sie sich tendenziell von Ihrer Wohlfühltemperatur entfernen, helfen Ihnen diese Alltagstipps und Hausmittel. Damit es erst gar nicht zur Überhitzung kommt und Ihre Wohnung angenehm kühl bleibt.

Richtig lüften

Das regelmäßige Durchlüften der Wohnung gehört für viele zur täglichen Routine. Im Sommer gibt es dabei eine kleine Einschränkung: Ist es draußen wärmer als drinnen, ist das Lüften kontraproduktiv und führt dazu, dass sich die Räume aufheizen. Sie sollten das Stoßlüften am besten auf die Morgen- und Abendstunden beschränken. Durchzug kühlt Ihre Räume am schnellsten herunter.

In den Mittags- und Nachmittagsstunden sollten Ihre Fenster geschlossen bleiben, denn die Außentemperaturen erreichen nun ihren Höhepunkt. Wenn Sie sich mit mehreren Personen in der Wohnung aufhalten, kann es dennoch sinnvoll sein, Sauerstoff rein- und Luftfeuchtigkeit rauszulassen – aber bitte nur für einen kurzen Zeitraum.

Fenster abdunkeln

Fenster sind ein ideales Einfallstor für Hitze – siehe Lüften. Doch auch im geschlossenen Zustand wird das Glas durch die Sonneneinstrahlung erhitzt und gibt die Wärme an die Innenräume ab. Hier gilt es, die Fenster möglichst vor Sonne zu schützen. Das funktioniert zum Beispiel mit innenliegenden Jalousien, Rollos oder Gardinen, die Sie tagsüber geschlossen halten sollten. Greifen Sie bei allen Verdunkelungsvarianten möglichst auf helle Farben zurück. Diese reflektieren das Licht besser als dunkle Farben und leisten so einen besseren Hitzeschutz. Ihre Wohnung bleibt angenehm kühl.

Nicht benötigte Geräte abschalten

Die Kaffeemaschine ist im Homeoffice durchgängig an? Nicht gut für die Raumtemperatur. Elektronische Geräte wie Drucker, Fernseher oder Lampen geben Wärme ab und treiben die Gradzahl nach oben. An heißen Tagen sollten Sie alle Wärmequellen möglichst gar nicht oder bei Bedarf nur kurz anschalten. Halogen- oder Energiesparlampen, die recht warm werden, lassen sich zudem leicht durch kühlere LED-Lampen ersetzen.

Teppiche entfernen

Sie lieben Ihre Wohnung im Winter, möchten im Sommer aber am liebsten die Flucht ergreifen? Vielleicht liegt das am Bodenbelag. Teppiche werden in der Regel als wärmend empfunden – schön im Winter, ein Graus im Sommer. In den warmen Monaten haben sich Parkettböden und Fliesen bewährt. Sie kühlen den Raum zwar nicht direkt, die Temperatur wird aber als geringer wahrgenommen, als wenn die Füße mit einem flauschigen Teppich auf Kuschelkurs gehen. Eventuell wird es also Zeit für ein Boden-Makeover, damit Sie auch im Sommer gern Zeit in Ihrer Wohnung verbringen. Vorleger und Läufer können Sie einfach zeitweise in die Abstellkammer oder in den Keller ausquartieren.

Ventilator aufstellen

Ein Ventilator wirbelt lediglich die Luft herum, die im Raum vorhanden ist. Dass er für echte Abkühlung sorgt, ist ein weit verbreiteter Mythos. Trotzdem haben viele durch den erzeugten Windzug das Gefühl, dass die Wärme nachlässt – ein guter Trick. Ventilatoren sind günstig und in verschiedenen Größen sowie Varianten erhältlich. Da sie elektrisch betrieben werden und selbst Wärme abgeben, sollten Sie sie aber möglichst nicht im Dauerbetrieb einsetzen.

So nutzen Sie einen Ventilator richtig:

  • Stellen Sie ihn in der Raummitte auf, damit die Luft gut zirkulieren kann.
  • Platzieren Sie ihn in der Nähe einer Tür, wenn Sie warme Luft aus dem Raum pusten möchten.
  • Für einen schnelleren Luftaustausch positionieren Sie ihn morgens und abends am geöffneten Fenster.
  • Klimaanlagen-Effekt gefällig? Hängen Sie ein feuchtes Tuch über oder stellen Sie eine Schale mit Eiswürfeln vor den Ventilator. Alternativ tut es auch ein Wäscheständer mit frischer, noch feuchter Wäsche.
Eine Frau sitzt an einem Schreibtisch während ein Ventilator auf sie gerichtet ist.

Spiegelfolie anbringen

Alufolie gilt als einfache, aber effektive Methode, um den Wohnraum kühlzuhalten. Von innen an das Fenster geklebt, reflektiert die glänzende Seite das Sonnenlicht und sperrt die Hitze aus. Nachteil: Alufolie ist nicht umweltfreundlich. Außerdem verhindert sie den Blick nach draußen.

Als Alternative gibt es im Baumarkt spezielle selbstklebende Spiegelfolien (Kosten: 20 bis 30 Euro pro Rolle). Die Folien bieten Sichtschutz von außen, aber ermöglichen die Sicht nach draußen.

Weitere Tipps gegen Hitze in der Wohnung

Neben kurzfristigen Hacks und Hausmitteln gegen die Hitze gibt es auch aufwendigere Methoden, die nachhaltig schützen. Sie greifen teils in die Bausubstanz ein und sind daher besonders interessant für alle, denen eine Immobilie gehört. Aber auch Mieterinnen und Mieter haben die Möglichkeit, flexible Lösungen zu installieren und beispielsweise bei einem Umzug mitzunehmen.

Außenliegender Sonnenschutz

Um Räume abzudunkeln und zu kühlen, sind außenliegende Jalousien und Rollläden effektiver als innenliegende Varianten (Gardinen, Rollos etc.). Rollläden halten zwischen 75 und 90 Prozent der direkten Sonneneinstrahlung ab und geben entsprechend weniger Wärme an den Innenraum ab. Besonders beliebt ist die Kunststoffvariante.

Wenn Sie Ihre Räume tagsüber abdunkeln, sollten Sie darauf achten, die Rollläden nicht komplett herunterzufahren, sondern kleine Lichtschlitze aufzulassen. Andernfalls kann sich zwischen Rollladen und Fenster die Hitze stauen, was im Worst Case zu einem Fensterbruch führt.

Ihre Mietwohnung hat keinen außenliegenden Sonnenschutz? Dann sprechen Sie mit Ihrer Vermieterin oder Ihrem Vermieter. Vielleicht finden Sie eine gemeinsame Lösung. Andernfalls gibt es kostengünstige Alternativen, die Sie selbst anschaffen und installieren können. Klemm-Rollos, Textilscreens und Vorbaurollläden kosten ab 100 Euro aufwärts und haben den Vorteil, dass Sie sie bei einem Umzug einfach mitnehmen können. Wer weniger Geld in die Hand nehmen möchte, kann über innenliegende Rollos nachdenken, die durch Bohren oder Kleben angebracht werden. Hier geht es bereits ab 20 Euro los. Wählen Sie am besten eine helle Farbe aus, um möglichst viele Sonnenstrahlen zu reflektieren.

Sonnenschutzverglasung

Bei Ihrer Immobilie steht eine Sanierung an? Oder Sie planen einen Neubau? Dann denken Sie auf jeden Fall über eine Sonnenschutzverglasung nach. Sonnenschutzgläser reflektieren das Sonnenlicht und halten die Wärmestrahlung draußen, sorgen aber gleichzeitig für genug Licht im Innenraum. Auch die Sicht nach draußen ist uneingeschränkt. Vorteil: In den entsprechenden Räumen ist es bis zu fünf Grad kühler als ohne spezielles Glas.

Sonnenschutzverglasung ist besonders attraktiv für denkmalgeschützte Gebäude: Da die Außenfassade nicht verändert werden darf und damit die Möglichkeit einer Wärmedämmung wegfällt, leistet sie einen alternativen Wärmeschutz. Auch bei bodentiefen Fenstern oder Dachfenstern bietet sich der Einsatz von Sonnenschutzgläsern an, da bei ihnen die Wärmestrahlung besonders hoch ist.

Beim Kauf von Sonnenschutzfenstern sollten Sie auf den sogenannten G-Wert achten. Er gibt in Prozent an, wie hoch der Gesamtenergiedurchlass ist: je höher der Wert, desto mehr Sonnenenergie wird nach innen abgegeben. Beispiel: Eine Einfachverglasung mit einem G-Wert von 0,75 gibt dreimal so viel Wärme in den Innenraum ab wie eine Sonnenschutzverglasung mit 0,25.

Diese Energieeffizienz hat ihren Preis: Für eine Sonnenschutzverglasung müssen Sie etwa 40 bis 60 Euro Mehrkosten pro Quadratmeter einkalkulieren. Die Preise variieren je nach Material und Aufwand der Montage. Langfristig sparen Sie aber Geld, da Klimageräte durch die bereits niedrigeren Innentemperaturen weniger zum Einsatz kommen.

Klimaanlage

Wenn die Hitze erst einmal im Raum ist, ist ein Klimagerät das Mittel der Wahl. Sie sollten bei der Modellauswahl auf folgende Punkte achten:

  • Energieeffizienz: Klimageräte der Klasse A+++ verbrauchen am wenigsten Strom.
  • Geräusche: Geräuscharme Außengeräte verfügen über einen Schallleistungspegel und sind bestenfalls leiser als 55 Dezibel (zum Vergleich: 50 bis 55 Dezibel entsprechen einer belebten Wohnung, in der ein Fernseher auf normaler Lautstärke läuft und sich zusätzlich zwei bis drei Personen unterhalten).
  • Kältemittel: Klimafreundliche Anlagen nutzen das Mittel Propan. Andere Kältemittel kommen bei Austausch oder Entsorgung oft auf hohe Emissionen.

Bei Klimaanlagen können Sie zwischen Split-Geräten und mobilen Klimageräten wählen. Und was sind die Unterschiede?

Split-Klimaanlagen

Split-Klimageräte heißen so, weil sie sich in Innen- und Außeneinheit aufteilen, die durch eine Kühlleitung verbunden sind. Beide Einheiten sind fest montiert und erfordern eine aufwendigere Installation. Das Außengerät kann beispielsweise auf dem Dach, dem Balkon, der Garage oder an der Fassade seinen Platz finden. Das Innengerät hängt im zu kühlenden Raum.

Und so funktioniert eine Split-Klimaanlage: Das Innengerät nimmt warme Luft auf, kühlt sie mit einem Kältemittel und gibt sie an den Raum ab. Währenddessen leitet das Außengerät die Wärme nach draußen. So einfach, so effektiv.

Werden mehrere Innengeräte an das Außengerät angeschlossen, sprechen wir von einem Multisplit-Gerät. Kostentechnisch sollten Sie für ein Außengerät ab 1.500 Euro einplanen. Die Inneneinheiten schlagen mit mehreren Hundert Euro zu Buche.

Seit 2008 ist es aus Sicherheitsgründen in Deutschland untersagt, Split-Anlagen eigenständig einzubauen. Kalkulieren Sie also zusätzlich Kosten im drei- bis vierstelligen Bereich für den Einbau durch Fachpersonal ein. Hinzu kommen die regelmäßigen Strom- und Wartungskosten.

Mobile Klimageräte

Sie wohnen zur Miete im Dachgeschoss und kommen im Sommer gewaltig ins Schwitzen? Dann könnte eine mobile Klimaanlage die Lösung sein. Bei einem Umzug nehmen Sie sie einfach mit. Die mobile Variante bietet sich zudem an, wenn Sie sich Abkühlung in wechselnden Räumen wünschen. Mittags Wohlfühltemperaturen im Homeoffice, abends im Schlafzimmer: Das kompakte Klimagerät begleitet Sie durch den Tag in unterschiedlichen Räumen und lässt sich ganz leicht bedienen.

Bei einem mobilen Klimagerät sollten Sie allerdings höhere Stromkosten einplanen, was es weniger nachhaltig macht. Es gibt Varianten mit Abluftschlauch, die die warme Luft durch ein halb geöffnetes Fenster nach draußen transportieren. Kostenpunkt: je nach Größe und Funktionen zwischen 200 und 1.000 Euro.

Kann eine Klimaanlage eine ganze Wohnung kühlen?

Mobile Klimageräte eignen sich in erster Linie für die Kühlung von kleinen Räumen. Geht es um die gesamte Wohnung, ist eine Split-Klimaanlage zu bevorzugen. Sie hat ausreichend Kühlleistung für eine kleine Wohnung und verbraucht weniger Strom als ein mobiles Gerät. Sind die zu kühlenden Räume recht groß oder liegen sie weiter auseinander, sollten Sie eine Multisplit-Lösung wählen: Das Außengerät ist mit bis zu fünf Innengeräten verbunden, die in den jeweiligen Räumen fest installiert sind.

Erd- oder Eisspeicher-Wärmepumpen

Spätestens seit den neuen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes 2024 sind Wärmepumpen in aller Munde. Aber wussten Sie, dass man mit einer Wärmepumpe nicht nur heizen, sondern auch sehr effizient und umweltfreundlich kühlen kann?

Erdwärmepumpen lenken überschüssige Wärme aus den Innenräumen in das Erdreich. Da die Temperaturen dort niedriger sind (ca. 8 Grad Celsius), kühlt das Heizungswasser ab. Über die Erdwärmesonden wird es schließlich wieder zurück in die Räume gepumpt, wo es für Abkühlung sorgt. Diese passive Kühlung benötigt kaum Strom und ist daher sehr umweltfreundlich. Voraussetzung ist ein Oberflächenheizsystem (zum Beispiel Fußboden- oder Wandflächenheizungen).

Als Ergänzung zur Erdwärmepumpe kann ein Eisspeicher zum Einsatz kommen. Er befindet sich in einer unterirdischen Zisterne und sorgt in den warmen Monaten für einen zusätzlichen Natural-Cooling-Effekt. Ein Eisspeicher eignet sich für Häuser mit einem besonders hohen Kühl- oder Heizbedarf.

Je nach Größe müssen Sie bei einem Eisspeicher mit Kosten in Höhe von 12.000 Euro (inklusive Installation) rechnen. Eine Wärmepumpe schlägt zudem mit Preisen zwischen etwa 12.000 und 40.000 Euro zu Buche. Eine hohe Investition, die das Heiz- und Kühlsystem Ihres Hauses aber auf eine nachhaltige und zukunftssichere Basis stellt. Mit einer staatlichen Förderung können Sie sich einen Teil der Kosten zurückholen.

Natürlicher Hitzeschutz

Die Natur bietet viele Möglichkeiten, um unsere Wohnung zu kühlen. Die Begrünung von Fassaden mit wildem Wein oder Blauregen sieht nicht nur schön aus, sondern ist ein effektiver Hitzeschutz. Auf Dächern haben sich Sedumspflanzen, Moose, Gräser und Kräuter bewährt.

Auch Bäume spenden im Sommer wertvollen Schatten und verhindern, dass Räume überhitzen. Wenn Sie ein Exemplar in ausreichender Größe anschaffen möchten, müssen Sie allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen: Große Bäume, die über Jahre in der Baumschule gehegt und gepflegt wurden, können schnell 500 Euro und mehr kosten. Hinzu kommen die Lieferung sowie die Anpflanzung durch geschultes Personal.

Wärmeschutzmaßnahmen finanzieren

Egal, ob Sonnenschutzfenster oder Erdwärmepumpe: Maßnahmen, um die eigenen vier Wände zu kühlen, können richtig ins Geld gehen. Dementsprechend gut muss solch eine Anschaffung durchdacht – und finanziert – sein. Denn die wenigsten können sie aus eigenen Mitteln stemmen. Mit dem S-Modernisierungskredit unterstützt Sie die Sparkasse KölnBonn bei Sanierung, Umbau oder Modernisierung. Lassen Sie sich unverbindlich beraten.

Fazit: Bewusst aus Vielzahl von Möglichkeiten auswählen

Heiße Tage im Sommer und länger anhaltende Hitzeperioden werden in Deutschland weiter zunehmen. Das prognostiziert das Umweltbundesamt. 2023 war das wärmste Jahr seit 1881 in Deutschland – und es wird vermutlich nicht das Letzte bleiben. Im Jahr zuvor, 2022, gingen allein drei Prozent des Stromverbrauchs auf das Konto der Klimatisierung.

In diesen Zeiten empfiehlt es sich nicht nur, auf steigende Temperaturen vorbereitet zu sein. Vielmehr sollten ganz bewusst umweltfreundliche und ressourcenschonende Maßnahmen ergriffen werden, um dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Egal, ob das richtige Lüftungsverhalten, selbstklebende Sonnenschutzfolie aus dem Baumarkt oder eine Erdwärmepumpe mit Eisspeicher: Die Möglichkeiten, die eigenen vier Wände zu kühlen, sind vielfältig. Von einfach bis aufwendig, von kostenlos bis kostspielig, von kurzfristig bis nachhaltig. Während für den einen der Ventilator fest zum Sommer dazu gehört, schwört die andere auf eine mobile Klimaanlage.

Wofür auch immer Sie sich entscheiden: Behalten Sie immer im Blick, welchen Einfluss Ihre Wahl auf Umwelt und Klima hat – damit Hitzeschutz und Klimaschutz Hand in Hand gehen.

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