Yoga im Freien: Frischluft-Fitness in KölnBonn
Ihr wollt weg vom Bürostuhl, runter vom Sofa und raus aus der Comfort-Zone? Dann ist Yoga an der frischen Luft euer way to go. Für Körper, Geist und Wohlbefinden. Wir zeigen euch, wo ihr diese Sportart aus Indien im Rheinland outdoor praktizieren könnt.

Die Vorteile von Outdoor-Yoga
Seid ihr naturverbunden, dann könnte Yoga euer Fall sein. Denn diese körperlichen und mentalen Übungen haben viele Vorteile:
- Mit Yoga konzentriert ihr euch auf atembezogene Achtsamkeit. Dabei hilft euch frische Luft bewusster zu atmen und mehr frischen Sauerstoff aufzunehmen.
- Stressabbau und Kopf freibekommen? Yes, please! Yoga im Freien unterstützt euch dabei. Schließlich hat die Natur beruhigende Auswirkungen auf Geist und Seele.
- Schön Wedder un Sunnesching: Beim Yoga draußen nehmt ihr diese Maßnahmen zur Anregung der Vitamin-D-Produktion und somit zur Stärkung des Immunsystems gleich mit.
Und so funktioniert’s: Führt ihr Yogaübungen konzentriert aus und atmet bewusst, könnt ihr das Jetzt wertfrei wahrnehmen und vielleicht sogar genießen. Beim bewussten Erleben und Sinne schärfen helfen euch der Kontakt mit der Natur und äußere Einflüsse wie Geräusche von Wald und Wiese.
Outdoor-Yoga in Köln und Bonn
Yoga im Freien ist ideal an euren Wohlfühl-Spots, wo ihr keine anderen Leute stört. Zusätzlich haben wir aber auch ein paar besonders schöne Yoga-Orte in KölnBonn für euch rausgesucht.
Schöne Yoga-Plätze in Köln
Stadtwald
„Welcome to Paradise“! Dieser große Waldpark im Hätz vun Kölle ist ein echter Hot-Spot für Yoga an der frischen Luft. Umgeben von herrlicher Natur sucht ihr euch ein schattiges Plätzchen, breitet eure Matte aus und könnt ungestört praktizieren. Die vielen Bäume samt Vogelgezwitscher sorgen für entspannte, fast schon meditative Vibes.
Decksteiner Weiher
Weite Wiesen, Wasser, Wald: Am Decksteiner Weiher im Kölner Süden erwartet auch eine ruhige und chillige Atmosphäre – und das trotz unmittelbarer Nachbarschaft zum Geißbockheim und dem EffZeh. Genießt den Blick aufs Gewässer und lasst euch von der friedlichen Landschaft fernab des Stadttrubels zum Verweilen, Abschalten und Yoga im Freien einladen.
Beethovenpark
Ne Yoga-Session im Grünen in Sülz? Sure, dank Beethovenpark kein Problem. Hier habt ihr viel Platz und findet sowohl sonnige als auch schattige Ecken. In dieser ruhigen Oase mitten in der City könnt ihr euch mal ganz auf euch konzentrieren. Auch cool: Verschiedene Yogastudios bieten hier regelmäßig geführte Übungseinheiten an. So lernt ihr beim Praktizieren vielleicht sogar noch ein paar coole Leute kennen.
Ruhige Yoga-Orte in Bonn
Freizeitpark Rheinaue
„One More Time“ … die Bonner Rheinaue. Dieser beliebte Park hat alles, was Yoga-Fans brauchen: Weitläufige Wiesen, idyllische Seen und reichlich Ruheplätze zum entspannten Stressabbau. Auf 160 Hektar widmet ihr euch hier ganz euch selbst und der herrlichen rheinischen Natur. Kleiner Tipp: Direkt am Auensee ist’s besonders schön, denn das sanfte Plätschern des Wassers sorgt für ne extra Portion Quality Time.
Panoramapark
Perfekt für Sport mit Ausblick: Denn dank seiner tollen Lage hoch über Bonn genießt ihr in diesem drei Hektar große Park ne super View auf die Stadt und das Siebengebirge. Dazu sind ruhige Atmosphäre und frische Luft alles, was das Yoga-Herz begehrt. Give it a try! Vielleicht sogar zum Sonnengruß bei Sonnenaufgang oder -untergang.
Yoga drusse: Outdoor-Kurse in KölnBonn
Bei Sport und Yoga überwindet ihr den inneren Schweinehund lieber gemeinsam mit anderen? Fühlen wir! Zum Glück gibt‘s in KölnBonn genügend Yogaschulen oder Vereine, in denen ihr in Gruppen mit Gleichgesinnten sowie erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern aktiv werden könnt.
Yoga-Kurse im Frühling
Nach langen Wintermonaten sind Outdoor-Aktivitäten wie ein neues Leben. Wir haben ein paar Kurse für euch, in denen ihr sofort mit Yoga an der frischen Luft starten könnt. Also Matte ausgerollt und losgeht’s.
Ashtanga Yogaschule in Brühl bei Köln
In dieser Brühler Schule mit Fokus auf sind im Frühling Outdoorstunden im Park angesagt. Neugierig? Dann probiert’s einfach aus – der Kurs passt auch für Anfängerinnen und Anfänger.
- Zeiten:
- jeweils donnerstags um 19:00 Uhr
- samstags um 10:00 Uhr
- sonntags um jeweils 10:00 und 11:30 Uhr
- Preis: Der Preis einer Einzelstunde liegt bei 20 Euro, buchen könnt ihr über Eversports.
- Treffpunkt: Maiglerwiese in Brühl.
Parkletix Bonn
„Fitness Training mit Frischluft-Garantie“ – unter diesem Motto lockt euch Parkletix vor die Tür. Dabei habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Outdoor-Fitnesskursen. Und natürlich steht bei Bedarf auch Yoga auf dem Programm – und zwar für Leute aller Skill-Level. Wollt ihr euer Wohlbefinden in herrlicher Naturumgebung „durch fließende Bewegungen und achtsame Atemtechniken“ steigern, seid ihr hier also richtig.
- Zeiten: Der Kurs findet freitags um 18:00 Uhr statt und dauert 60 Minuten.
- Preis: Ihr könnt ein kostenloses Probetraining machen, danach starten Preise bei 9,99 Euro für Einzeltickets.
- Treffpunkt: Elsa-Brändström-Straße 74, 53227 Bonn
Yoga-Zentrum Bonn
Inneres Gleichgewicht finden und achtsames Atmen für euren individuellen Energie-Flow: Das könnt ihr im Bonner Yoga-Zentrum bei wohltuenden Temperaturen im Freien lernen. Der Fokus liegt dabei auf sanft-entspanntem, langsameren Yogaunterricht – das macht die Kurse auch perfekt für Newbies.
- Zeiten: Gruppen-Yoga findet samstags von 9:00 bis 10:30 Uhr statt. Auf Anfrage gibt’s aber auch persönliche Einzelstunden.
- Preis: Schnupperstunde in der Gruppe: 15 Euro; danach kosten Gruppenstunden 20 Euro
- Treffpunkt: Genaue Informationen bekommt ihr, wenn ihr das Studio per Mail kontaktiert.
Kurse bei besserem Wetter
Bock auf Schönwetter-Yoga? Lucky you! Denn bei steigenden Temperaturen gibt’s im Rheinischen auch ein größeres Angebot an Yoga-Sessions unter freiem Himmel. Los geht’s meist Richtung Sommer.
Mattenfreunde Köln
Echte Fründe un Fründinne … machen Yoga zesamme. Draußen im Warmem und bei schönem Wetter. Mitmachen könnt ihr bei den Yogastunden der „Mattenfreunde“ für Neulinge und Fortgeschrittene. Aber hey: Denkt an eine eigene Yogamatte und bringt euch genug zu trinken mit.
- Zeiten:
- Preis: Eine Einzelstunde kostet hier 18 Euro, als Probestunde sogar nur 15 Euro. Anmelden könnt ihr euch vorab über die Website.
- Treffpunkt: Beethovenpark in Sülz in Nähe des Spielplatzes
Kölle aktiv
Die besten Dinge im Leben sind kostenlos. Manchmal sogar Sportkurse. Nämlich von Anfang Juni bis Ende August bei „Kölle aktiv“. Das ist eine Organisation des Stadtsportbund Köln und dem Kölner Sportamt, bei der 36 Sportvereine der Stadt jede Woche insgesamt 61 verschiedene Kurse anbieten. Das Ziel: Kölle un die Minsche he für Sport, Bewegung und mehr Lebensqualität begeistern. Und damit alle mitmachen können, gibt‘s das Angebot for free! Auch Yogakurse für alle Levels. Ihr könnt aber auch selbstständig aktiv werden und euch einfach ne Yogamatte ausleihen: An verschiedenen Locations findet ihr die „Sportbox“ (z. B. auf der Jahnwiese in Müngersdorf) mit Yogamatten, Medizinbällen, Springseilen oder Blackrolls – für eure individuelle Outdoor-Fitness.
- Preis: kostenlos
- Zeiten und Treffpunkte: Schaut dazu auf der Website
Redwood Yoga Bonn
Laut Redwood-Team erwartet euch hier ein entspannender Mix aus „Gelassenheit, Akzeptanz und Ruhe“. Außerdem könnt ihr euch in diesem Bonner Yogastudio regelmäßige Retreats gönnen oder an Workshops teilnehmen. Wohlfühlen in ner tollen Community steht hier im Mittelpunkt. Mehr Infos zu Kursen und Angeboten findet ihr auf der Webseite.
- Zeitpunkt: Ab Juli gibt’s nen Outdoorkurs, der bei schlechterem Wetter kurzfristig nach drinnen verlegt wird. Denkt an eure Yogamatten!
- Preis: Der Kurs ist eine Community Class, heißt: Teilnehmende bezahlen solidarisch nach dem Motto „du zahlst soviel du aktuell zahlen kannst“. Eine normale Yogastunde kostet ansonsten 18 Euro.
- Treffpunkt: am Poppelsdorfer Schloss, nahe dem Café Nees (Meckenheimer Allee 169).
Yoga-Hacks fürs Üben im Freien
Praktiziere am richtigen Platz: Der Boden für eure Übungen sollte ebenerdig sein – für einen festen und aufrechten Stand. Angenehm sind auch wenig Wind und ruhige Atmosphäre. Vor allem aber solltet ihr euch an eurem Yoga-Spot einfach wohlfühlen.
Die passende Yogamatte: Eine Matte ausschließlich für Outdoor-Yoga ist ideal. Die sollte am besten etwas dicker und stabiler sein, damit euch Boden-Unebenheiten nicht beim Üben nerven.
Sonnencreme und ggf. Insektenschutz: Schützt eure Haut mit für euch geeigneter Sonnencreme. Je nach Outdoor-Location ist eventuell auch ein Insektenschutz von Vorteil. Vor allem wenn ihr eurer Yoga-Leidenschaft in Wäldern oder höheren Gräsern nachgeht, solltet ihr eure Körper unbedingt noch nach Zecken absuchen.
Den Fokus behalten: Yoga in der Natur und Yoga in gewöhnlichen Kursräumen sind zwei paar Schuhe. An der frischen Luft fallen euch Fokus und Konzentration auf die Übungen vielleicht schwerer. Aber einfach locker und offen bleiben für die Erfahrung. Und kein Stress, wenn’s nicht direkt nach euren Wünschen läuft.
Die richtige Kleidung: Checkt vor Yoga im Freien eure Wetter-Apps! Am späten Nachmittag kann’s z. B. kühler werden, sobald die Sonne untergeht. Außerdem gut zu wissen: Yogastunden enden immer mit dem sogenannten „Savasana“: Eine Schlussentspannung für bewusstes Spüren und um euren Organismus zum Ruhen zu bringen. Ihr liegt dabei einfach auf dem Rücken, schließt die Augen und bewegt euch nicht mehr. Eure Körper können dann natürlich auskühlen – also vielleicht Socken und nen Pullover oder eine Decke einpacken.
Unsere Tipps für Yoga-Newbies
Ihr fangt gerade mit Yoga an? Dann schützt euch und eure Körper und macht erstmal geführte Stunden. Denn gerade im Yoga können unachtsam ausgeführte Übungen zu erheblichen gesundheitlichen Schäden führen.
- Übt als Anfängerin oder Anfänger nicht nur mit Videos. Denn Unterstützung und Korrekturen bei Fehlern bieten nur erfahrene Lehrerinnen und Lehrer. Also am besten mit nem Kurs für Yoga-Einsteiger
- Sucht euch dafür idealerweise auf Yoga fokussierte Studios. Ein möglicher Nachteil von Fitnessstudio-Kursen: Ihr wisst nicht genau, welche Ausbildung die Lehrenden dort absolviert haben.
- Safety first! Lasst euch erstmal ärztlich oder physiotherapeutisch beraten. Durch’s Abklären eventueller Vorerkrankungen, Schmerzen oder körperlicher Einschränkungen könnt ihr gesundheitliche Risiken reduzieren.
- Richtige Kleidung: Für Yoga braucht ihr Freiraum. Zieht euch für die Übungen also bequeme Kleidung an, die zwar eng anliegt, euch aber nicht einengt und gleichzeitig stretchig und atmungsaktiv ist. Schuhe und Socken braucht ihr beim Yoga in der Regel keine – zumindest nicht drinnen. Barfuß habt ihr den besten Halt auf der Matte und spürt den Boden besser. Im Freien können rutschfeste Socken oder leichte Schuhe allerdings sinnvoll sein, je nach Untergrund und Wetter.
- Die Verbindung zum eigenen Körper wahrnehmen ist ein Teil von Yoga. Tastet euch also erstmal langsam an die Posen heran, entwickelt ein bewusstes Körpergefühl und führt die Übungen korrekt aus, damit ihr euch nicht verletzt. Denn: Schmerzen sind ein Warnsignal, kein Fortschritt.
- Durch feste Yoga-Zeiten und regelmäßiges Üben entwickelt ihr Routine und Kontinuität. Eure Belohnung: ein besseres Körpergefühl, mehr innere Ruhe, Muskeln und Beweglichkeit sowie höhere Konzentration und Achtsamkeit in eurem Alltag.
- Die Atmung ist beim Yoga das A und O. Wie’s richtig geht und in welchem Rhythmus ihr einatmen solltet, zeigen euch die meisten Yoga-Instructors.
Welcher Yoga-Stil passt zu mir?
Bei über 20 verschiedene Yoga-Arten habt ihr echt die Qual der Wahl. Empfehlenswert ist zuerst mal eine für Anfängerinnen und Anfänger geeignete Variante, wie z. B.:
- Hatha Yoga: Einer der traditionellsten Stile ermöglicht euch durch kontrolliert-langsame Moves sanft in die Yoga-Praxis einzusteigen: Tastet euch an euer persönliches Body-Feeling ran und lernt die korrekte Ausführung und Atmung der unterschiedlichen Positionen. Bei Hatha Yoga ist das Gleichgewicht von Körper und Geist zentral: also die ausbalancierte Kombi von Asanas (Körperhaltungen), Atemübungen und Meditation.
- Yin Yoga: Wenn ruhig-Meditatives euer Ding ist, könnte diese Yoga-Form für euch passen. Ihr haltet die meist im Sitzen oder Liegen praktizierten Körperhaltungen einige Minuten lang. Die positiven Effekte: Intensives Dehnen, höhere Flexibilität, Lösen von Verklebungen in den Faszien.
- Kundalini Yoga: In der Wirbelsäule des Menschen sitzt eine Kraftquelle, die sogenannte Kundalini-Energie. So lautet zumindest die Theorie dieser Yoga-Form. Diese Kraft versucht ihr mit den auf den Becken- und Rückenbereich fokussierten Übungen anzusteuern. Und zwar durch langes Halten der Positionen vor allem im Sitzen.
- Ashtanga Yoga: Bei diesem Stil erwarten euch sechs Übungsgruppen mit je ein paar Körperhaltungen. Die Reihenfolge der Ausführungen ist immer identisch, mit perfekter Abstimmung eures Atemrhythmus auf die einzelnen Moves. Kleine Vorwarnung: Seid bei dieser eher fordernden Yoga-Form darauf vorbereitet, jeden Tag trainieren zu müssen.