Nachhaltigkeit
Alle Konten sind jetzt klimaneutral
Wer ein privates oder geschäftliches Girokonto bei der Sparkasse KölnBonn hat, kann sich freuen. Ohne Mehrkosten und ohne etwas dafür tun zu müssen, sind diese Konten nun – rückwirkend ab Januar 2022 – klimaneutral. Jede Kontoinhaberin und jeder Kontoinhaber leistet damit einen Beitrag zu mehr Klimaschutz.

Was heißt eigentlich „klimaneutral“?
Doch was ist das eigentlich, ein klimaneutrales Konto? Nun, anders als beim Austausch eines Pkws mit Verbrennungsmotor gegen ein E-Auto merkt man bei seinem Girokonto zunächst nicht, dass es klimaneutral ist. Im Hintergrund ist allerdings viel passiert. Denn ein Produkt darf erst klimaneutral genannt werden, wenn es eine Klimabilanz, einen Maßnahmenplan zur Emissionsminderung und eine transparente, verlässliche Kompensation der als aktuell unvermeidbar definierten Emissionen gibt.
Klimabilanz: Das alles verursacht Emissionen
Konkret bedeutet das: Die Sparkasse hat erstmals für private und geschäftliche Girokonten eine Produktklimabilanz erstellen lassen. Fachleute haben anhand des gesamten Produktlebenszyklus ausgerechnet, welche Emissionen eigentlich mit der Nutzung und Führung eines Girokontos verbunden sind. Das reicht von der Eröffnung eines Kontos über Online-Banking, Nutzung der SparkassenApp, Anrufe im Service Center, Geldabhebungen und -einzahlungen, Kontakte zwischen Sparkasse und Kundinnen und Kunden, Produktion und Versand der Debit- und Kreditkarten bis hin zur Kontoauflösung.
Alle diese Aktionen sind mit Treibhausgasemissionen verbunden, sei es bei der Sparkasse selbst – etwa Strom- oder Papierverbrauch –, bei deren Dienstleistenden oder bei den Kundinnen und Kunden – zum Beispiel Emissionen aus der An- und Abreise zur Bank, Stromverbrauch aus der Nutzung von Endgeräten für Online-Banking oder Nutzung der SparkassenApp.
Vermeiden, reduzieren, kompensieren
In einem Maßnahmenplan hat die Sparkasse daraufhin genau skizziert, wie sie die Emissionen reduzieren kann und wird. In ihrem eigenen Geschäftsbetrieb reicht das von der Reduzierung des Energie- und Kraftstoffverbrauchs über die Schonung von Ressourcen bis zur konsequenten Umstellung von Papier auf digitale Prozesse.

Zudem schafft sie beständig Anreize, damit auch die Kundinnen und Kunden ihren Teil zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen können. Sie bietet beispielsweise noch mehr Produkte und Dienstleistungen online an, so dass immer mehr Pkw-Fahrten zu den Filialen entbehrlich werden. Auch Fahrradständer vor den Filialen bieten eine zusätzliche Möglichkeit.
Natürlich lassen sich aktuell nicht alle Emissionen vermeiden. Die, die übrig bleiben, kompensiert die Sparkasse deshalb. Für das Jahr 2022 unterstützt sie das mit Gold-Standard zertifizierte Klimaschutzprojekt „Effiziente Kocher“ in Nigeria. Hier informiert die Sparkasse transparent über das Projekt und die Zusammenarbeit.
Ziel 2026: Das nachhaltige Girokonto
Die Klimaneutralität ist ein erster wichtiger Schritt. Das eigentliche Ziel der Sparkasse lautet jedoch: nachhaltige Konten. Dieses Ziel beabsichtigt die Sparkasse KölnBonn bis zum Jahr 2026 zu erreichen.
Nachhaltigkeit ist ein Teil der Geschäftsstrategie der Sparkasse. Sie bekennt sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit knappen Ressourcen. Dank vieler kleiner Veränderungen hat sie die aus ihrem Geschäftsbetrieb resultierenden Treibhausgasemissionen in den vergangenen Jahren bereits signifikant reduziert. Und es geht weiter. Auf dem Prüfstand stehen im Grunde sämtliche Prozesse. Denn für die Sparkasse gehört zu echter Nachhaltigkeit mehr als eine umweltfreundliche Arbeitsweise. Auch die Gleichstellung innerhalb des Unternehmens, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Unterstützung regionaler Projekte und Initiativen zählen dazu.
Darüber hinaus begleitet die Sparkasse KölnBonn ihre Kundinnen und Kunden aktiv im Transformationsprozess zu nachhaltigen, zukunftsfähigen Geschäftsmodellen.
Informieren Sie sich hier zu Ihrem klimaneutralen Konto.