
Energetische Sanierung von Nichtwohngebäuden
Lesen Sie im Folgenden alles zur energetischen Sanierung: Worum handelt es sich dabei? Welche Maßnahmen gibt es? Und wie sieht eine finanzielle Förderung in Form von Zuschüssen und Krediten aus?


Lesen Sie im Folgenden alles zur energetischen Sanierung: Worum handelt es sich dabei? Welche Maßnahmen gibt es? Und wie sieht eine finanzielle Förderung in Form von Zuschüssen und Krediten aus?
Auf den Punkt gebracht geht es bei der energetischen Sanierung darum, den Energiebedarf des Gebäudes zu verringern. Dies geschieht einerseits durch bauliche Maßnahmen beispielsweise am Dach, der Fassade oder Heizungsanlage. Andererseits tragen auch die Errichtung, Erweiterung oder der Erwerb von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien dazu bei. Möglich wären Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen, Solarthermen, Klima- und Lüftungsanlagen etc.
In Zeiten des Klimawandels steht Umweltschutz auf der Tagesordnung weit oben. Energetische Sanierungsmaßnahmen tragen ihren Teil dazu bei. Rund ein Drittel an verbrauchter Endenergie, nämlich ganze 35 Prozent, gehen in Deutschland auf das Konto von Gebäuden, wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) festhält. Und das betrifft nicht nur Wohn-, sondern auch Unternehmensgebäude. Entsprechend hoch ist das Einsparpotenzial durch eine energetische Sanierung, die sowohl Vorteile für die Umwelt als auch wirtschaftlicher Art für das Unternehmen mit sich bringt. Nicht zuletzt verpflichtet das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zur Durchführung bestimmter Maßnahmen bei Bestandsgebäuden. Seit 2024 muss beispielsweise jede Heizungsanlage, die neu eingebaut wird, zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Das gilt zunächst für Neubauten in Neubaugebieten; für Bestandsgebäude und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten gibt es Übergangsfristen.
Die Vorteile liegen nicht nur im Bereich des Umweltschutzes, sondern sind auch wirtschaftlicher Art: Durch den reduzierten Energiebedarf sinken die Nebenkosten, was vor allem bei den gestiegenen Energiepreisen auf der Haben-Seite zu Buche schlägt. Gleichzeitig steigt eine energetisch sanierte Immobilie in ihrem Wert. Und nicht zuletzt profitieren Sie von möglichen Förderungen.
Eine energetische Sanierung betrifft verschiedene Bereiche des Gebäudes und lässt sich in Einzelmaßnahmen oder als Komplettsanierung umsetzen. Dies sind die häufigsten Schritte:
Folgende Durchschnittskosten und Energiesparpotenziale ergeben sich durch die Maßnahmen:
Maßnahme | Durchschnittliche Kosten | Energiesparpotenzial |
---|---|---|
Fassadendämmung | 6.000 bis 20.000 € | 10 bis 25 % |
Dachdämmung | 5.000 bis 20.000 € | 15 bis 20 % |
Fenstertausch | 500 bis 1.000 €/ Stück | 10 bis 20 % |
Heizungserneuerung | 6.000 bis 22.000 € | 20 bis 30 % |
Als Zwischenfazit gilt: Hohen Kosten für einzelne Maßnahmen steht deren langfristige Amortisation durch eingesparte Energiekosten gegenüber.
Wie ist die bisherige Energieeffizienz des Unternehmensgebäudes? Mit dieser Frage wird die Ausgangslage betrachtet, um den Bedarf einer energetischen Sanierung zu bestimmen und Maßnahmen entsprechend darauf abzustimmen. Die sogenannten Energieeffizienzklassen, die von A+ bzw. Standard Effizienzhaus 40 bis H sehr schlecht saniert reichen, helfen bei der Einordnung. Sie finden Sie auf dem Energieausweis Ihres Gebäudes.
Mehr Aufschluss erhalten Sie in einer Energieberatung durch professionelle Energieberaterinnen und -berater. Sie zeigen Ihnen mögliches Optimierungspotenzial bei der Energieeffizienz des Gebäudes und welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge sinnvoll sind.
Liegt ein Maßnahmenplan vor, gibt es diverse Förderprogramme, die bei der Finanzierung der energetischen Sanierung unterstützen. Sie reichen von Zuschüssen bis hin zu attraktiven Krediten von Staat, Land und Kommune. Auch sind flexible und auf Ihre Maßnahmen angepasste Kredite eine Alternative.
Achtung bei Förderprogrammen: Beachten Sie die jeweiligen Bedingungen. Von Programm zu Programm variieren die Antragsfristen, die Voraussetzungen und Abwicklung sowie der Auszahlungszeitpunkt. Haben Sie eine Förderung bewilligt bekommen, geht es nun an die Umsetzung – entweder als schrittweise Einzelmaßnahmen oder als Komplettsanierung des Gebäudes. Durchlaufen Sie dann die letzten Schritte der Förderungsbewilligung oder zahlen Sie das Darlehen zurück.
So kann eine energetische Sanierung samt Förderung ablaufen: Die Energieeffizienz-Expertin oder der -Experte (EEE) untersucht das Unternehmensgebäude und schlägt die Dämmung der Außenwände vor, um die Energieeffizienz zu erhöhen. Zur Finanzierung der Maßnahme soll die BEG EM Förderung genutzt werden.
Folgendermaßen wird nun vorgegangen:
Je nach Zweck und Herkunft gibt es unterschiedliche Zuschüsse:
Förderung:
Wichtige Voraussetzungen:
Förderung:
Wichtige Voraussetzungen:
Förderung:
Wichtige Voraussetzungen:
Förderung:
Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
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Wichtige Voraussetzungen:
Wichtige Voraussetzungen:
Förderung:
Wichtige Voraussetzungen:
Förderung:
Wichtige Voraussetzungen:
Unternehmensklasse | Beschäftigte | und Jahresumsatz in Euro |
---|---|---|
Kleine Unternehmen | bis 49 | bis 10 Millionen |
Mittlere Unternehmen | bis 249 | bis 50 Millionen |
Große Unternehmen | über 249 | über 50 Millionen |
Nicht immer stehen Förderungen zur Verfügung. So hängen sie unter anderem auch von verfügbaren Haushaltsmitteln ab. Die zuletzt nach dem Urteil vom Bundesverfassungsbericht vom 15.11.2023 verhängte Haushaltssperre hatte beispielsweise auch Einfluss auf Fördermittel. Mehr Planungssicherheit haben Sie deshalb mit einem maßgeschneiderten Kredit.
Unternehmen sind zunehmend in der Pflicht, die Energieeffizienz ihrer Gebäude zu verbessern. Gleichzeitig bietet eine energetische Sanierung auch Vorteile, von denen Unternehmen profitieren können. Zum einen benötigen sie weniger Energie und sparen dadurch Energiekosten. Zum anderen gibt es diverse finanzielle Anreize: Nutzen Sie eines der zahlreichen Beratungsangebote, wenn es um die Maßnahmenplanung und -umsetzung der energetischen Sanierung Ihrer Unternehmensimmobilie geht. Als Teil der Finanzierung können Sie diverse Zuschüsse und Kredite des Bundes oder von Städten in Anspruch nehmen. Eine flexible Alternative ist der S-Investitionskredit. Sprechen Sie die Sparkasse KölnBonn an und lassen Sie sich auch zur nachhaltigen Unternehmenstransformation beraten. Wir freuen uns auf Sie.